Beamtin sagt aus
Mutmaßliches Kachelmann-Opfer war "fix und fertig"
Jörg Kachelmanns Ex-Geliebte hat nach Angabe einer Beamtin eindrucksvoll geschildert, wie sie während der mutmaßlichen Tat unter Todesangst litt.
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- Foto: REUTERS Tag 5: Jörg Kachelmann auf dem Weg zu seinem fünften Verhandlungstag. Die Kommissarin, die seine Ex-Freundin nach der Tat ins Krankenhaus begleitete, soll aussagen.
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- Foto: dpa/DPA Überraschend zog die Verteidigung ihren Gutacher Tilmann Elliger zurück.
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- Foto: dpa Schlecht gelaunt scheint Kachelmann deswegen nicht zu sein.
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- Foto: dapd/DAPD Kachelmann-Prozess, Tag 4: Andrang bei der Ankunft des Angeklagten. An diesem Tag wurden zwei Angestellte des Hotels, in dem Kachelmann am frühen Morgen des 9. Februars eingecheckt hatte, vor Gericht gehört.
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- Foto: dapd/DAPD Fotografen stürzten sich wie immer auf den Angeklagten...
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- Foto: dpa ...der sich die Hand vors Gesicht hielt.
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- Foto: dpa Ein Gerichtszeichner zeigte seine Sicht auf den Angeklagten und seinen Verteidiger.
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- Foto: dapd/DAPD Kachelmann-Prozess, Tag 3 : Der Angeklagte auf dem Weg ins Gericht, im Saal herrscht Fotografierverbot. Die Verhandlung dauerte keine zehn Minuten, bevor sie schon wieder unterbrochen wurde.
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- Foto: dapd/DAPD Das lag vor allem an den neuen Anträgen, ...
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- Foto: dapd/DAPD ... die sein Anwalt Reinhard Birkenstock gestellt hat.
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- Foto: Getty Images/Getty Der Aktenberg ist inzwischen so groß geworden, dass er sie körbeweise ins Gericht tragen muss.
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- Foto: dapd/DAPD Kachelmann selbst äußert sich weiterhin nicht zu den Vorwürfen.
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- Foto: REUTERS Auch seine Ex-Freundinnen sollen schweigen. Seine Anwälte wollen verhindern, dass sie über ihr Liebesleben aussagen müssen.
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- Foto: Getty Images/Getty Die Sicherheitsvorkehrungen sind hoch: Vor allem will das Gericht verhindern, dass unerlaubte Foto- und Filmaufnahmen während des Prozesses gemacht werden.
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- Foto: dpa In der anschließenden Beweisaufnahme wurde der Notruf seiner Ex-Geliebten vorgespielt. Der klang so: "Ich bin heute Nacht vergewaltigt worden und weiß nicht, was ich jetzt machen soll", sagt die Frau mit zitternder Stimme. Auf die Frage "Von wem?" zögert die Frau. Dann sagt sie: "Von meinem Freund."
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- Foto: dapd/DAPD Kachelmann-Prozess, Tag 2: Der Angeklagte näherte sich dem Gericht.
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- Foto: dapd/DAPD Ins Gebäude ging es durch die Tiefgarage.
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- Foto: dpa/DPA Ein Neugieriger schaute von Außen ins Gericht.
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- Foto: Getty Images/Getty Der zweite Verhandlungstag wurde nach Verlesung der Anklage wieder unterbrochen. Kachelmanns Anwalt Reinhard Birkenstock (r.) sagte vor Prozessbeginn, dass sein Mandant vorerst nicht aussagen wolle.
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- Foto: dpa/DPA Kameras waren im Saal beim zweiten Prozesstag nicht erlaubt.
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- Foto: REUTERS Verspiegelter Abgang: Man muss schon genau hinschauen, um Kachelmann in seinem Auto zu erkennen.
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- Foto: AFP Kachelmann-Prozess, Tag 1: Der erste Verhandlungstag dauerte nur zwei Minuten.
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- Foto: Getty Images/Getty Ein Befangenheitsantrag gegen die Richter des Mannheimer Landgerichts wurde gestellt.
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- Foto: REUTERS Kachelmanns Anwalt Reinhard Birkenstock berief sich auf Paragraf 24 der Strafprozessordnung, nachdem ein Richter abgelehnt werden kann, wenn "ein Grund vorliegt, der geeignet ist, Misstrauen gegen die Unparteilichkeit eines Richters zu rechtfertigen".
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- Foto: dpa/DPA Der Prozess wurde verschoben. Die Befangenheitsanträge aber abgelehnt.
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- Foto: Getty Images/Getty Kachelmann gab bislang keine Stellungnahme ab.
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- Foto: dpa/DPA Mit Spannung war der Prozessauftakt gegen Jörg Kachelmann erwartet worden.
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- Foto: REUTERS Der Wetterexperte, der sonst eher leger auftritt ...
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- Foto: dpa ... hatte sich für den ersten Verhandlungstag äußerst chic gemacht.
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- Foto: dpa/DPA Den Gerichtstermin nutzte Scherzbold Oliver Pocher, um sich als Kachelmann zu verkleiden. Er hatte ...
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- Foto: dpa/DPA ... "Lausemädchen" mitgebracht.
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- Foto: dpa/DPA Lässig in Lederjacke: Der Kleidungstil passte nicht mehr.
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- Foto: REUTERS Mit ernsthaftem Auftrag war Alice Schwarzer beim Prozessauftakt. Sie berichtet für die "Bild"-Zeitung.
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- Foto: dpa/DPA Der Prozess fand unter großen Sicherheitsvorkehrungen statt.
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- Foto: Getty Images/Getty Eine der Nebenklägerinnen war zum ersten Prozesstag erschienen.
Im Vergewaltigungsprozess gegen den Fernsehmoderator Jörg Kachelmann haben die Beamtinnen ausgesagt, die das mutmaßliche Opfer vernommen hatten. „Sie war fix und fertig“, schilderte eine Beamtin.
Auf dem Weg zur Untersuchung in der Klinik habe die 37-Jährige extrem fahl ausgesehen. Kachelmann ist angeklagt, seine langjährige Geliebte mit einem Messer bedroht und vergewaltigt zu haben. Er beteuert seine Unschuld.
Die Ex-Geliebte habe sehr eindrucksvoll geschildert, wie sie während der Tat unter Todesangst litt, erzählte die Zeugin. „Sie hat sich auf sich selbst konzentriert und angefangen zu beten, weil sie sich in diesem Moment sicher war, es nicht zu überleben.“ Die Beamtin sagte, sie habe keinen Grund gesehen, der Frau nicht zu glauben.
Einige Wochen später wurde die Frau nochmals vernommen. Dabei, so die Beamtin, sei sie in einer sehr schlechten körperlichen Verfassung gewesen. „Sie war fast nicht fähig, die Treppe hoch zu gehen.“ Sie habe blass und eingefallen gewirkt. „Ihr Körper hat vibriert während der Vernehmung. Sie konnte die Beine nicht still halten und hat die Finger aneinander gewetzt“, schilderte die Polizistin. Kachelmann verfolgte diese Aussage wie meistens ohne sichtbare Regung.
Am Nachmittag soll nochmals die Freundin des 52-jährigen Schweizers vernommen werden, die ihn nach seiner Rückkehr aus Kanada am Flughafen abholte. Sie hatte bereits am dritten Verhandlungstag ausgesagt. Dabei war die Öffentlichkeit ausgeschlossen worden.
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