Rösler als Vorkämpfer für die Kostenerstattung: "Diese Nachteile der Kostenerstattung wollen wir beseitigen."
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Zunächst will Rösler dem Blatt zufolge die Bindungsfrist an die Wahltarife von drei Jahren abschaffen. Der Wechsel zwischen verschiedenen Tarifen solle flexibler werden. Die Kassen sollten seinen Worten zufolge zudem künftig den vollen Betrag der Arztrechnung erstatten. Bisher bekommen Versicherte nur 90 Prozent der GKV-Leistung erstattet.
Wie es in dem Bericht weiter heißt, sollen diese Änderungen möglichst noch in das gerade erst vom Kabinett beschlossenen GKV-Finanzierungsgesetz mit einfließen.
Als Vision nannte Rösler gegenüber der "Financial Times Deutschland" außerdem geringere Systembarrieren. Gesetzliche und private Versicherer sollten stärker zusammenarbeiten als sich, wie in den vergangenen Jahrzehnten, zu bekämpfen.
Langfristig, so Rösler gegenüber dem Blatt, könnten sie sogar komplett durchlässig werden: "Wo sich die Menschen versichern, bei welchem Unternehmen, mit welcher Rechtsform und zu welchen Konditionen, sollte auf lange Sicht Sache des Versicherten sein, der selbst weiß, was die beste Wahl für ihn ist."
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