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Dienstag, 28. Juni 2011

Frauen kaufen 28 Kilogramm Fashion

Sind auch Sie eine Fashion-Hochstaplerin?

Die durchschnittliche Frau kauft jährlich 28 Kilogramm Klamotten – aufeinandergestapelt ergibt das einen Haufen von 184 cm Höhe. Größer, als so mancher Ehemann...

Fashion-Gipfel Diese Basics brauchen Sie diesen Sommer

Die durchschnittliche Frau kauft jährlich 28 Kilogramm Klamotten – aufeinandergestapelt ergibt das einen Haufen von 184 cm Höhe. Größer, als so mancher Ehemann...
Foto: Mathias Hilner

Mode wird immer billiger. Textil-Discounter liefern sich regelrechte Preisschlachten – Jeans gibt es schon ab 9,99 Euro, Tops für 2,99 Euro. Deswegen besitzt eine durchschnittliche Frau heute viermal so viele Klamotten wie noch in den 80er-Jahren.
Für ihr neues Buch „To Die For: Is Fashion Wearing Out the World?“ (Zum Sterben schön: Laugt die Mode die Welt aus?) hat die britische Journalistin Lucy Siegel eine erstaunliche Zahl recherchiert: Im Schnitt wandern pro Frau jährlich 28 Kilo an neuen Tops, Röcken und Hosen in den Kleiderschrank. Mehr, als man bei den meisten Fluglinien als Freigepäck mitnehmen darf!
Buch-Cover: To Die For – Is Fashion Wearing Out the World?
„To Die For: Is Fashion Wearing Out the World?“ von Lucy Siegle, 352 Seiten in Englisch, circa 16 Euro erschienen bei Fourth Estate
Foto: Fourth Estate
Sie können sich diese Zahl nur schwer vorstellen? BILD.de ist für Sie auf die Waage gestiegen, um zu sehen, wie viele Klamotten tatsächlich in 28 Kilo Stoff stecken.
Das Resultat: 4 Kurzmäntel, 4 Sommerjacken, 16 Blusen, 60 Tops und T-Shirts sowie 12 Hosen und Röcke – ein Kleiderhaufen von 184 Zentimetern Höhe!
Der Begriff High-Fashion bekommt bei so einem Berg eine ganz neue Bedeutung.
Bei dieser Menge können natürlich nicht nur Lieblingsteile unter den Einkäufen sein. Und so ist es nicht verwunderlich, dass in jedem Kleiderschrank um die 20 Teile hängen, die noch nie getragen wurden.
Dabei sind die diesjährigen Trendteile für den Sommer doch recht überschaubar. Die wichtigsten Teile finden Sie in unserer Fotogalerie – und die wiegen zusammen garantiert keine 28 Kilo. Frei nach dem Motto: Weniger ist mehr!

Euro: "Das System wird gesprengt"

EU-Gipfel-Teilnehmer Sarkozy, Merkel: "Niemand will als derjenige ins Geschichtsbuch eingehen, der den Knall ausgelöst hat"
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DPA
EU-Gipfel-Teilnehmer Sarkozy, Merkel: "Niemand will als derjenige ins Geschichtsbuch eingehen, der den Knall ausgelöst hat"
Der Ökonom Stefan Homburg über die Rettung Griechenlands um jeden Preis, die Profiteure der Krise und die Gefahr, dass die Politik das Problem verschärft
SPIEGEL: Die EU und der IWF planen ein neues Rettungspaket für Griechenland, die Banken sollen sich freiwillig daran beteiligen. Was halten Sie davon?
Homburg: Banken können sich nicht freiwillig beteiligen. Ein Vorstand ist auf das Wohl seines Unternehmens verpflichtet, nicht auf das Gemeinwohl. Verzichtet er zu Lasten seiner Gesellschaft auf Forderungen, ist das Untreue und strafbar.
SPIEGEL: Banken können nur arbeiten, wenn die Finanzmärkte funktionieren. Wenn sie dazu einen Beitrag leisten, kann das doch nicht strafbar sein.
Homburg: Eine Bank kann auf eine Teilforderung verzichten mit dem Ziel, den Rest zu retten. Das geschieht in jedem Insolvenzverfahren. Aber hier liegen die Dinge anders, und zwar gerade wegen der Rettungsschirme: Verweigert die Bank nämlich ihren eigenen Beitrag, dann bezahlt der Steuerzahler allein. Genau darauf muss ein Vorstand hinarbeiten, um den Vorwurf der Untreue zu vermeiden.
SPIEGEL: Also bringt die freiwillige Beteiligung privater Gläubiger, auf die sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Nicolas Sarkozy verständigt haben, wenig bis nichts?
Homburg: Das Ganze war ein Schauspiel, das vor allem die deutsche Öffentlichkeit beruhigen sollte. Merkel wollte eine verpflichtende Beteiligung, Sarkozy wollte gar keine. De facto hat sich Sarkozy durchgesetzt.
SPIEGEL: Ist Ihnen Merkels ursprünglicher Vorschlag lieber?
Homburg: Auch dieser Vorschlag sprang zu kurz. In der Marktwirtschaft geht es bis hin zum Klempner, dessen Kunde die Rechnung nicht bezahlt, nie um eine Beteiligung der Gläubiger, sondern darum, dass die Gläubiger im Ernstfall ausschließlich und allein auf ihren Forderungen sitzenbleiben. Nur dann haben sie einen Anreiz, ihre Schuldner sorgfältig auszuwählen. Marktwirtschaft kann ohne eigene Haftung nicht funktionieren. Die staatlichen Rettungsmaßnahmen setzen Fehlanreize, die die Finanzmarktprobleme immer weiter verschärfen.
SPIEGEL: Der Klempner ist aber nicht systemrelevant, sein Konkurs würde nicht ganze Banken in den Abgrund reißen. Die EZB hat massiv vor einer neuen Finanzkrise gewarnt, wenn es zu einer zwangsweisen Beteiligung privater Gläubiger oder gar einer Umschuldung Griechenlands kommt.
Homburg: Die angebliche Ansteckungsgefahr ist eine Legende, die der wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhält. Wenn man meine Überzeugung teilt, dass das Gerede, Griechenland sei systemrelevant, dummes Zeug ist, gibt es für Rettungsaktionen keinen Grund ...
SPIEGEL: ... aber eben nur dann.
Homburg: Nein, auch im umgekehrten Fall. Würde eine Insolvenz des kleinen Griechenlands tatsächlich eine weltweite Finanzkrise auslösen, dann könnten neue Rettungsprogramme das Problem nicht lösen. Sie würden es vielmehr intensivieren, denn wenn kein Staat und keine Bank mehr pleite gehen darf, weil sonst eine Finanzkrise droht, sind wir am Ende. Dann schaukelt sich das Problem immer weiter auf und endet in einer noch viel größeren Krise.
SPIEGEL: Europa will sich durch die Rettungspakete Zeit kaufen. In dieser Zeit sollen die Banken gesunden, und Länder wie Portugal, Irland und Spanien sollen sich stabilisieren, so dass die Ansteckungsgefahr nicht mehr so groß ist, wenn dann in ferner Zukunft die unvermeidliche Umschuldung doch noch stattfindet. Das ist die Strategie.
Homburg: Von einer Strategie würde ich nicht sprechen. Erst haben Staaten ihre Banken gerettet, jetzt sind Staaten selbst unterm Rettungsschirm. Aber über dem Rettungsschirm ist nur noch der blaue Himmel. Die Rettungsmaßnahmen haben die Krise bisher immer weiter verschärft. Hätte man sich im vergangenen Jahr an den Lissabonner Vertrag gehalten, der Beistandszahlungen verbietet, dann hätte Griechenland umgeschuldet, genauso wie das Uruguay, Argentinien, Russland und andere Staaten in den letzten 15 Jahren getan haben ...
SPIEGEL: ... die aber alle nicht Teil einer Währungsunion waren.
Homburg: Es gibt kein ökonomisches Argument, warum Staatsinsolvenzen in einer Währungsunion schlimmer sein sollten als sonst. Wichtiger ist die Größe des betroffenen Staates, und da fällt der Vergleich zwischen Griechenland und Russland doch sehr klar aus.
SPIEGEL: Ist nicht in einer Währungsunion die Gefahr viel größer, dass die Krise von einem schwachen Mitgliedsland auf das andere überspringt?
Homburg: Nein. Die Ansteckung läuft sogar genau andersherum, denn etliche Banken und Hedgefonds profitieren von folgendem Geschäftsmodell. Schritt eins: Sie verkaufen die Anleihen des betreffenden Landes. Schritt zwei: Sie bringen das Land ins Gerede. Schritt drei: Nachdem die Kurse der Anleihen gesunken sind, kaufen sie billig zurück. Und zuletzt jagen sie die Regierungen mit dem Unsinn ins Bockshorn, eine Insolvenz werde verheerende Folgen haben. In einem Nullsummenspiel gibt es nicht nur Verlierer wie uns Steuerzahler, sondern auch Gewinner.
SPIEGEL: Und worin besteht jetzt die Ansteckungsgefahr?
Homburg: Nachdem die griechischen Anleihen zum vollen Wert zurückgezahlt wurden, werden sich die Spieler dem nächsten Kandidaten zuwenden, etwa Portugal. Erlitten die Gläubiger bei Griechenland aber Verluste, dann würden sie dieses Geschäftsmodell aufgeben. Auch insofern wirken die Rettungsaktionen problemverschärfend.
SPIEGEL: Wenn es so ein Geschäftsmodell gäbe, müssten doch jetzt viele griechische Staatsanleihen kaufen.
Homburg: In den letzten Tagen habe ich selbst einen namhaften Betrag in griechische Anleihen gesteckt. Sie laufen noch ein Jahr und bringen im Erfolgsfall 25 Prozent Rendite. Damit schlafe ich wunderbar, weil ich an die grenzenlose Dummheit der Bundesregierung glaube. Sie wird zahlen.
SPIEGEL: Moralische Skrupel plagen Sie nicht?
Homburg: Weil ich die Rettungsmaßnahmen unfreiwillig durch meine Steuern mitfinanziere, ist es doch in Ordnung, wenn ich auch von den Gewinnen einen Teil erhalte. Warum sollten denn ausschließlich Banken und Hedgefonds profitieren?
SPIEGEL: Offenbar rechnen Sie fest damit, dass Griechenland auch dann gerettet wird, wenn es das geforderte neue Sparprogramm nicht oder nur unzureichend umsetzt?
Homburg: Auf jeden Fall. Griechenland hat weder ökonomisch noch politisch die Möglichkeit, sich zu sanieren. Es wird niemals in der Lage sein, die bisher aufgenommenen Schulden zurückzuzahlen. Trotzdem wird die Bundesregierung zahlen.
SPIEGEL: Und wie geht's dann weiter?
Homburg: Inzwischen ist auch vielen Politikern klar, dass der eingeschlagene Weg letztlich in Staatsbankrott und Währungsreform endet. Dieser Prozess ist schon jetzt unumkehrbar, doch will das niemand laut sagen und als derjenige ins Geschichtsbuch eingehen, der den Knall ausgelöst hat. Daher überlässt man den Offenbarungseid späteren Bundesregierungen und wirft einstweilen gutes Geld schlechtem hinterher. Irgendwann, das ist sicher, wird das System durch politische und ökonomische Faktoren gesprengt. Und leider besteht die große Gefahr, dass dann nicht nur der Euro zerbricht, sondern die EU insgesamt.
Interview: Armin Mahler

Skrupellos: NATO Kriegsverbrechen in Libyen « infowars-deutschland

Skrupellos: NATO Kriegsverbrechen in Libyen

Veröffentlicht am 28. Juni 2011 von infowars in Krieg, UN

Susan Lindauer

Übersetzt von Einar Schlereth

Dies ist eine Geschichte, die CNN nicht berichten wird. Spät in der Nacht donnert es an die Tür in Misrata. Bewaffnete Soldaten zwingen junge libysche Frauen mit vorgehaltener Waffe aus den Betten. Frauen und Teenager werden auf Lastwagen gestoßen und die Soldaten bringen sie eilends zu Gruppensex-Parties für NATO-Rebellen oder aber sie vergewaltigen sie vor den Augen ihrer Männer oder Väter. Wenn die NATO-Rebellen ihren Vergewaltigungssport beendet haben, schneiden die Soldaten den Frauen die Kehlen durch.

In Misrata verwundetes Baby

Vergewaltigungen kommen jetzt ständig in den von Rebellen gehaltenen Städten vor wie eine organsisierte militärische Strategie, wie Flüchling berichten. Joanna Moriarty, die einer weltweiten Faktenuntersuchungs-Delegation angehört, die diese Woche Tripolis besucht, hat auch Berichte, dass NATO-Rebellen von Haus zu Haus in Misrata gehen und die Familien fragen, ob sie die NATO unterstützen. Wenn die Familien nein sagen, werden sie auf der Stelle getötet. Wenn die Familien sagen, sie wollen sich aus dem Kampf heraushalten, greifen die NATO-Rebellen zu einer anderen Methoden, um anderen Familien Angst einzujagen. Die Türen von „neutralen Häusern“ werden zugeschweißt mit den Familien im Inneren, berichtet Moriarty. In libyschen Häusern sind die Fenster allgemein vergittert. Wenn die Türen also zugeschweißt sind, sind die Libyer in ihren eigenen Häusern eingesargt, und die NATO-Streitkräfte können sicher sein, dass große Familien langsam verhungern.

Dies passiert täglich, nicht vereinzelt. Und es sind nicht die Soldaten Gaddafis, die dafür verantwortlich sind. Es sind umgekehrt die pro-Gaddafi und neutralen Familien, die Opfer dieser Angriffe sind. Diese NATO-Taktik mag in der Hoffnung angewandt worden sein, sie Gaddafi in die Schuhe schieben zu können. Sie schlug jedoch fehl.

Rückblick auf Serbien

Diese Ereignisse erinnern unheimlich an den Serbenkonflikt auf dem Balkan mit seinen berüchtigen Vergewaltigungslagern – außer dass heute es die NATO ist, die diese Verbrechen begeht – als ob sie die schlimmsten Terrortaktiken von ihren Feinden gelernt hätten.

Ihre Handlungen würden als Kriegsverbrechen behandelt werden, wie mit Serbenführer Slobodan Milosovic* – außer dass die NATO keine Verfolgungn zu befürchten hat. Laut NATO ist das Internationale Recht nur für die anderen da.

Die NATO hat Unrecht. So lange die NATO-Regierungen die Gelder liefern, die Sturmgewehre, das militärische Training, Berater, Fahrzeuge und Luftunterstützung, sind sie voll verantwortlich für die Handlungen ihrer Soldaten in der Kriegszone. Die libyschen Rebellen sind auch keine zerlumpte Kampftruppe. Dank der Großzügigkeit der NATO, finanziert von US- und britischen Steuerzahlern, sind sie voll mit Militäruniformen eingedeckt worden, paradieren in Militärfahrzeugen durch die Straßen, damit alle es sehen können.

Und sie sehen. In Washington, beliebt es dem Kongress zu behaupten, dass Amerika nicht am Tagesgeschehen der militärischen Planung beteiligt ist. Jedoch haben Flüchtlinge beobachtet, wie US -, britische, französische und israelische Soldaten danebenstehen, wenn Zivilisten von Rebellensoldaten angegriffen werden.

„Vergewaltigungsparties“ sind das deutlichste Beispiel für den Verlust moralischer Kontrolle der NATO. Ein weinender Vater erzähle der Faktenuntersuchungs-Delegation, wie vor ein paar Wochen NATO-Rebellen sieben verschiedene Haushalte angriffen und von jeder pro-Gaddafi-Familie eine Jungfrau kidnappten. Die Rebellen werden für jedes Mädchen bezahlt, wie sie auch für jeden libyschen Soldaten, den sie töten, bezahlt werden – wie Söldner. Die Mädchen wurden auf LKWs geladen und in getrennte Zimmer gesperrt.

Dann tranken die NATO-Soldaten Alkohol, bis sie reichlich betrunken waren. Sodann befahl ihnen ihr Führer, die Jungfrauen gruppenweise zu vergewaltigen. Als sie fertig waren, verlangte der NATO-Führer, den Mädchen bei lebendigem Leibe die Brüste abzuschneiden und ihm zu bringen. Alle Mädchen starben einen schrecklichen Tod. Dann wurden die Brüste auf einem Platz so ausgelegt, dass das Wort „Hure“ gebildet wurde.

Der trauernde Vater sprach vor einer Versammlung von Arbeitern, die auch von der Faktenfindungs-Delegation besucht wurde. Er weinte hemmungslos, wie wir alle es sollten. Die NATO-Vergehen in Libyen sind ebenso scheußlich und unverzeihlich wie die Kastrierung und Verstümmelung eines 13 Jahre alten Jungens in Syrien, was die Welt schockierte. Aber wenn die NATO der Schuldige ist, dann haben die westlichen Medien mit Abscheu weggeschaut.

Manche von uns sind aufmerksam. Wir können sehen, dass die NATO in Libyen skrupellos vorgeht. Und das libysche Volk selbst betrachtet es als unverzeihlich. Vergangene Woche versammelten sich 2000 Stammesführer in Tripolis, um eine Verfassung für das Land aufzusetzen, wie es die britische Regierung verlangte. Bekanntermaßenn haben britische Kriegsschiffe und US-Drohnen die Straßen von Tripolis mit Bunkerbrechenden Bomben und Raketen Tage und Nächte lang bombardiert, ganz in der Nähe, wo sich die Stammesführer versammelten. In Tripolis hatte man das schreckliche Gefühl, dass die Briten versuchten, das libysche Volk davon abzuhalten, eine Verfassung zu schreiben.

Stammesführer verurteilen die britische Aggression

Hier folgt die Erklärung der 2000 Stammesführer über die britische Aggression, die einhellig am 3. Juni beschlossen wurde. Sheikh Ali, Chef der Stammesführer, übergab sie Joanna Moriarty und den anderen Mitgliedern der Faktenfindungsdelegation:

Das libyschen Volk hat das Recht, sich selbst zu regieren. Ständige Angriffe aus der Luft zu jeder Stunde des Tages haben das Leben der Familien in Libyen völlig zerrissen. Es hat nie irgendwelche Kämpfe in Tripolis gegeben und dennoch werden wir täglich bombardiert. Wir sind Zivilisten und werden von Briten und der NATO getötet. Zivilisten sind Leute ohne Gewehre, aber die Briten und die NATO schützt nur die bewaffneten Kreuzzügler aus dem Osten und agiert als deren Stoßtruppe. Wir haben die UNO-Resolutionen gelesen und dort steht nichts, dass unschuldige Zivilisten bombardiert werden sollen. Es steht nichts über Ermordung der legitimen Behörden in ganz Libyen.

Das libysche Volk hat das Recht, seine eigenen Führer zu wählen. Wir haben die Besatzung durch fremde Länder über Jahrtausende erlitten. Erst in den vergangenen 41 Jahren haben wir Libyer den Besitz von Eigentum genossen. Erst in den vergangenen 41 Jahren haben wir gesehen, dass unser Land sich entwickelt. Erst in den vergangenen 41 Jahren haben wir gesehen, dass alle Libyer ein besseres Leben genießen und dass unsere Kinder ein besseres Leben haben werden als wir es hatten. Aber jetzt, durch die Bombardierung unseres Landes durch die Briten und die NATO sehen wir die Zerstörung unserer neuen und entwickelten Infrastruktur.

Wir Führer sehen die Zerstörung unserer Kultur. Wir Führer sehen die Tränen in den Augen unserer Kinder wegen der ständigen Furcht vor dem „Terrorregen“ im Himmel von Libyen von britischen und NATO-Bombern. Unsere alten Menschen leiden unter Herzproblemen, zunehmender Diabetes und Kräfteverlust. Unsere jungen Mütter verlieren täglich ihre Babies durch den Stress der britischen und NATO-Bombardements. Diese verlorenen Babies sind die Zukunft von Libyen. Sie werden nie ersetzt werden. Unsere Armee ist von den britischen und NATO-Bomben zerstört worden. Wir können uns nicht gegen die Angriffe verteidigen.

Als Stammesführer von Libyen müssen wir die Briten und die NATO fragen, warum sie beschlossen haben, gegen das libysche Volk Krieg zu führen. Es gibt einen kleinen Prozentsatz von Dissidenten im Osten Libyens, die einen bewaffneten Aufstand begonnen haben gegen die legitime Regierung. Jedes Land hat das Recht, sich gegen bewaffnete Erhebungen zu wehren. Weshalb kann Libyen sich nicht selbst verteidigen?

Die Stammesführer von Libyen fordern, dass alle Akte der Aggression von den Briten und der NATO gegen das libysche Volk sofort eingestellt werden.

Tripolis, am 3. Juni 2011

Klingt das nach einer siegreichen Strategie der NATO? Wenn man das glaubt, sollte man nochmals nachdenken. Selbst wenn Gaddafi stürzt, darf die NATO nicht hoffen, die gesamte Stammesstruktur in Libyen, die Familien und Klans umfasst, zerstören zu können. Die NATO verliert die Schlacht um die Herzen und Köpfe der Menschen mit jeder Rakete mehr, die in ihre Häuser kracht.

Die Stämme schlagen zurück

Das libysche Volk schlägt zurück. Dieser Bericht kam heute aus Tripolis. Er ist nicht bearbeitet und beschreibt einen Rückschlag im Stammeskrieg aus der Stadt Darna im Osten, wo die Rebellion angeblich am stärksten ist:

Leute fanden die Leiche des Märtyrers Hamdi Jumaa Al-Shalwi in Darna im Osten Libyens. Sein Kopf war abgeschlagen und war am Eingang zum Hauptquartier für Innere Sicherheit niedergelegt worden. Das geschah, nachdem er am Checkpoint Herich gekidnappt wurde. Daraufhin stellte die Familie Al-Shalwi ein Beerdigungs-Zelt auf, um die Kondolenzen entgegenzunehmen, an dem die grüne Flagge [von Libyen] gehisst war. Nach der Beerdigung erhob sich die ganze Stadt Darna mit allen seinen Stämmen – die Familie Abu Jazia, die Familie Al-Shalwi, die Familien Quba, die Familien Ain Marra. Danach griffen die Al-Shalwi Familie und der Bojazia Stamm das Hauptquartier des Übergangsrates an und erschossen alle die Ratten (Rebellen) und grüne Fahnen wurden gehisst.

Außerdem wurde der Sohn von Sofian Qamom und zwei al-Qaida Mitglieder von den Bewohnern der Stadt Darna getötet. Nach den Zusammenstößen wurde die Flagge der Libyschen Jamahiriya gehisst.
Davon hat CNN nichts berichtet. Die Mainstreammedien fahren fort, die Amerikaner in ein falsches Vertrauen in die Fortschritte des libyschen Krieges einzulullen. Die Amerikaner haben keinerlei Ahnung, was das Versagen der Kriegsanstrengungen betrifft. Als Ergebnis verlieren die Libyer das Vertrauen in eine Freundschaft mit dem Westen. Ein merkwürdiger Verteidiger kann vielleicht den Glauben wiederherstellen. Zur Stunde bereitet ein Team internationaler Rechtsanwälte eine Dringlichkeitsklage im Auftrag von den Stammesführern und dem libyschen Volk vor. Die internationale Friedensgemeinde könnte wesentlich dazu beitragen, Libyens Glauben an den Westen wiederherzustellen, indem sie diese Menschenrechtsaktion unterstützen. Gemeinsam müssen wir fordern, dass die NATO Anklagen wegen Kriegsverbrechen gewärtigen muss wegen dieser Beispiele und anderer.

Von den NATO-Regierungen muss verlangt werden, dass sie für die Schäden libyscher Familien aufkommen, und zwar in gleicher Höhe, wie sie die USA und England für ihre eigenen Bürger unter gleichen Umständen fordern würden. Die Welt darf keine doppelten Maßstäbe gutheißen, wobei mächtige Nationen mit hilflosen Bürgern Schindluder treiben. Die Internationale Genfer Kriegskonvention muss durchgesetzt werden und das Gesetz muss auf alle gleich angewendet werden.

Der Kampf um Misrata

Obwohl es viele Angriffe gibt, geschehen einige der schlimmsten Missbräuche in Misrata. Die Stadt hat den einzigen Mega-Hafen in Libyen und wickelt den größten Teil der Transporte des Landes ab, und sie hat die größten Öl- und Gasdepots. Die NATO wird vor nichts zurückschrecken, um diese Stadt einzunehmen.

Flüchtlinge berichten, dass der israelische Davidstern am zweiten Tag der Kämpfe über die größte Moschee gelegt wurde, eine Handlung, die gewährleistet, dass die Bevölkerung erniedrigt und gegeneinander aufgebracht wird.

Die NATO hatten alle Nahrungsmittel- und medizinischen Lieferungen für ganz Libyen gestoppt. Aber im Mittelmeer gibt es genügend Fisch. Tapfere Fischer fuhren hinaus, um Fisch für die hungernde Bevölkerung zu fangen. Um deren Hartnäckigkeit zu brechen, feuern amerikanische Drohnen und britische Kriegsflugzeuge ständig Raketen auf die Fischerboote. Sie nehmen bewusst nicht-militärische Fahrzeuge aufs Korn, um sie vom Meer zu jagen.

Doch trotz ihrer überlegenen Feuerkraft und taktischen Vorteile scheint die NATO dennoch zu verlieren. Laut heutigen Berichten der Tatsachenuntersuchungs-Delegation haben viele Rebellen Misrata verlassen und sind mit Booten zurück nach Bengasi gefahren. Der große zentrale Teil von Misrata ist jetzt frei und unter der militärischen Kontrolle des Zentrums. Das libysche Volk hat zwei Kampfhubschrauber abgeschossen in der Nähe der Stadt Zlitan. Und obwohl Al Jazeera eine große Story über einen großen Aufruhr in Tripolis gegen Gaddafi brachte, erklärte eine Frau von den Stammesführern, die in der Straße lebt, wo angeblich das Zentrum der Demonstration sein soll, dass sie von ihrem Fenster keine Menschenmengen sähe. Und die Busse, die auf dem Al Jazeera-Video zu sehen sind, gibt es nicht in Tripolis.

Man muss sich fragen: Was für eine Gesellschaft glaubt die NATO schaffen zu können, wenn Gaddafi tatsächlich abgesetzt wird – was sehr unwahrscheinlich ist. Haben Washington und London nichts aus ihrem Versagen im Irak gelernt? Die Grausamkeit und Entwürdigung der NATO-Streitkräfte erzeugt bereits einen tiefen Hass, der für die nächste Generation reichen wird.

Wer könnte stolz auf solche „Alliierten“ sein? Gewiss nicht das libysche Volk.

Die NATO-Soldaten sind nicht besser als Strolche. Jeder andere würde als Terrorist bezeichnet werden. Am schlimmsten ist, dass die NATO-Aktionen mit Sicherheit ernste Konsequenzen für die langfristige Stabilität in Libyen haben werden. Es bilden sich bereits zwischen Stämmen und Familieklans Vendettas, die sich in die nächste Generation ziehen können. Das alles ist sehr kurzsichtig und selbstzerstörerisch.

Die NATO sollte sich diese Warnung zu Herzen nehmen: Ihre Soldaten sind nicht vor dem Gesetz geschützt. Die Internationale Friedensgemeinde unternimmt bereits Maßnahmen, um Libyens natürlichen Rechte bei den Vereinten Nationen aufrechtzuerhalten. Viele von uns in der Internationalen Friedensgemeinde werden die Frauen Libyens verteidigen. Und wir werden die Bestrafung für Kriegsverbrecher fordern und Entschädigung für die Schäden des libyschen Volkes von den NATO-Regierungen.

Niemand wird durch NATOs Geschichte getäuscht, dass Gaddafi der Schuldige ist. Wir wissen, dass Washington, England, Frankreich, Italien – und Israel die wahren Schuldigen sind.

Die ermordeten Frauen von Misrata werden ihr Recht bekommen. Darauf kann die NATO zählen.

Skrupellos: NATO Kriegsverbrechen in Libyen

Das Kartell der Federal Reserve: der »Roundtable« und die Illuminati - Kopp-Verlag

Das Kartell der Federal Reserve: der »Roundtable« und die Illuminati

Dean Henderson

Dem Buch des früheren britischen Geheimdienstmitarbeiters John Coleman – Das Komitee der 300 – zufolge üben die Rothschilds über den verschwiegenen Business Roundtable, den sie 1909 mithilfe Lord Alfred Milners und des südafrikanischen Industriellen Cecil Rhodes ins Leben riefen, ihre politische Kontrolle aus. Das »Rhodes-Stipendium« wird von der Universität Cambridge vergeben, von der aus auch die Lobbyorganisation der Erdölindustrie Cambridge Energy Research Associates tätig ist.

Cecil Rhodes gründete De Beers und die Bank Standard Chartered. Gary Allen schreibt in seinem Buch The Rockefeller-Files, Milner habe die russischen Bolschwiken im Interesse Rothschilds mit Unterstützung von Jacob Schiff und Max Warburg finanziert.

Im November 1917 erklärte der britische Außenminister Arthur Balfour in einem Brief an den zionistischen zweiten Baron Lionel Walter Rothschild, die Regierung Seiner Majestät betrachte die Errichtung einer Heimstätt für das jüdische Volk in Palästina im Nahen Osten mit Wohlwollen. (1) Diese sogenannte »Balfour-Deklaration« rechtfertigte die brutale Besetzung palästinensischen Landes für die Errichtung des Staates Israel nach den Zweiten Weltkrieg. Israel würde nicht nur als eine edel gesinnte »jüdische Heimstätt«, sondern als Dreh- und Angelpunkt der Kontrolle der weltweiten Erdölversorgung durch Rothschild und die Acht Familien dienen. Baron Edmond de Rothschild ließ die erste Erdölpipeline vom Roten Meer zum Mittelmeer errichten, um das Erdöl für BP aus dem Iran nach Israel zu transportieren. Darüber hinaus gründete er die israelische Bank General und das Unternehmen Paz Oil. Viele sehen ihn als den »Vater« des modernen Israels. (2)

Zum inneren Kreis der Eingeweihten des Roundtable gehörten Lord Milner, Cecil Rhodes, Arthur Balfour, Albert Grey und Lord Nathan Rothschild. Der Roundtable leitete seinen Namen von den Rittern der legendären »Tafelrunde« König Arthurs ab, dessen Sage von Heiligen Gral von höchster Bedeutung für das Verständnis der Illuminaten vom Sangreal oder Heiligen Blut ist.

In seinem Buch Das Komitee der 300 schreibt John Coleman: »[Die Mitglieder des] Roundtable, die über ungeheuren Reichtum in Form von Gold, Diamanten und Drogenkartellen verfügten, schwärmten in die ganze Welt aus, um die Kontrolle über die Finanz- und Währungspolitik an sich zu reißen und in allen Ländern, in denen sie tätig waren, politisch führende Positionen einzunehmen.«

Während sich Cecil Rhodes und die Oppenheimers in Südafrika niederließen, machten sich die Kuhn Loebs auf, Amerika wieder zu rekolonialisieren. Rudyard Kipling wurde nach Indien entsandt. Die Schiffs und die Warburgs nahmen sich Russland vor. Die Rothschilds, Lazards und Israels Moses Seifs legten sich im Nahen und Mittleren Osten ins Zeug. In Princeton im US-Bundesstaat New Jersey rief der Roundtable das Institut für fortgeschrittene Studien (IAS) als Partner für sein »All Souls«-College in Oxford ins Leben. Das IAS wurden vom General Education Board Rockefellers finanziert. Die IAS-Mitglieder Robert Oppenheimer, Niels Bohr und Albert Einstein entwickelten die Atombombe. (3)

1919 gründet der Business Roundtable unter den Rothschilds das Royal Institute of International Affairs (RIIA) in London. Das RIIA unterstützte die Gründung von Schwesterorganisationen auf der ganzen Welt, wie etwa dem amerikanischen Council on Foreign Relations (CFR), dem Institute of Pacific Relation in Asien, dem kanadischen Institute of International Affairs und dem Brüsseler Institute des Relations Internationales, dem dänischen Det Udenrigspolitiske Selskab (Außenpolitische Gesellschaft), dem Indischen Council on World Affairs (ICWA) und dem Australian Institute of international Affairs (AIIA). In Frankreich, der Türkei, in Italien, Jugoslawien und Griechenland entstanden ähnliche Einrichtungen. (4)

Das RIIA ist eine eingetragene Wohltätigkeitsorganisation der britischen Königin und wird seinen Jahresberichten zufolge zum großen Teil von den Vier apokalyptischen Reitern des Bankenwesens (Bank of Amerika, JP Morgan Chase, Citigroup und Wells Fargo) finanziert. Der frühere britische Außenminister und Mitbegründer von Kissinger Associates, Lord Peter Carrington, war sowohl Präsident des RIIA als auch der Bilderberger. Der innere Kreis des RIIA wird von den Rittern des Ritter- und Hospitalorden vom Heiligen Johannes zu Jerusalem, den Rittern des Malteser-Ordens, Tempel-Rittern und Hochgradfreimaurern des 33. Grades kontrolliert. Der Ritterorden vom Heiligen Johannes wurde 1070 gegründet und untersteht unmittelbar dem Hause Windsor. Ihre führende Blutlinie ist die Villiers-Dynastie, in die die Familie Matheson aus Hongkong einheiratete. Auch die Familie Lytton ist mit den Villiers verschwägert. (5)

Oberst Eward Bulwer-Lytton (1803–1873) stand an der Spitze der englischen Geheimgesellschaft der Rosenkreuzer, auf die sich Shakespeare etwas unklar als Rosencranz bezog, während die Freimaurer die Rolle Güldensterns übernahmen. Lytton gehört zu den geistigen Vätern sowohl des RIIA als auch des Nazi-Faschismus. Im Jahre 1871 schrieb er eine Novelle mit dem Titel Vril: Eine Menschheit der Zukunft. 70 Jahre später wurde die Vril-Gesellschaft häufig in Adolf Hitlers Mein Kampf erwähnt. Lyttons Sohn wurde 1876 kurz vor dem Aufblühen der dortigen Opiumproduktion Vizekönig von Indien. Lyttons guter Freund Rudyard Kipling stand unter Lord Beaverbrook Seite an Seite mit Sir Charles Hambro aus der Bankendynastie Hambro. (6)

James Bruce, ein Vorfahre des Gründers der Freimaurerei nach schottischem Ritus Sir Robert the Bruce, war der 8. Earl of Elgin. Er kontrollierte den Sklavenhandel in der Karibik in seiner Funktion als Generalgouverneur Jamaikas von 1842 bis 1846 und war britischer Botschafter in China während des zweiten Opiumkrieges. Sein Bruder Frederick war Kolonialsekretär Hongkongs während beider Opiumkriege. Beide waren prominente Freimaurer. Der Brite Lord Palmerstone, der mit für die Opiumkriege verantwortlich war, gehörte ebenso zu den Blutsverwandten der Bruce-Monarchie wie sein Außenminister John Russell, der Großvater von Bertrand Russell. (7)

Kinder der Mitglieder der Roundtable-Elite gehörten einem dionysischen Kult an, der als »Kinder der Sonne« bekannt war. Zu den Eingeweihten zählten Aldous Huxley, T. S. Eliot, D. H. Lawrence und H. G. Wells. Wells leitete den britischen Geheimdienst während des Ersten Weltkriegs. Seine Bücher erzählen von einem »Eine-Welt-Gehirn« und einer »Gedankenpolizei«. William Butler Yeats, ein anderes Mitglied der »Sonnenkinder«, war mit Aleister Crowley befreundet. Die beiden gründeten einen Isis-Kult auf der Grundlage einer Schrift von Madame Blavatsky, in dem die britische Aristokratie aufgefordert wurde, sich in eine Isis-arianische Priesterschaft zu verwandeln. Die meisten bekannten Schriftsteller der englischen Literatur stammen aus den Reihen des Roundtable. Sie alle setzten sich, wenn auch raffiniert, für eine Ausweitung des Empire ein. Blavatskys Theosophische Gesellschaft und Bulwer-Lyttons Rosenkreuzer vereinigten ihre Kräfte zur Gründung der Thule-Gesellschaft, aus der die Nazis hervorgingen. (8)

Aleister Crowley gründete die britische Parallele zur Thule-Gesellschaft, den Isis-Urania-Order of the Golden Dawn (»Orden der Goldenen Morgendämmerung«). Er unterstützte den LSD-Befürworter Aldous Huxley, der 1952 in den USA eintraf. Im selben Jahr begann die CIA mithilfe der Warburg gehörenden schweizerischen Sandoz-Laboratorien und Rockefellers Cousin Allen Dulles, der OSS-Stationschef in Bern war, ihr MKULTRA-Programm zur Gedankenkontrolle. Dulles wurde von der der Moslem-Bruderschaft nahestehenden Königsfamilie Saud über die Schaffung von bewusstseinsgesteuerten Attentätern informiert. Der Assistent von Dulles war James Warburg. (9)

Die Atlantische Union (AU) wurde als RIIA-Niederlassung von Cecil Rhodes gegründet, der davon träumte, die USA wieder in den Schoß der britischen Krone zurückzuholen. 1939 eröffnete die AU ihr erstes Büro in den USA, wobei die Räume in der 10 E 40. Straße in New York von Nelson Rockefeller zur Verfügung gestellt wurden. Zwischen 1949 und 1976 wurde in jedem Jahr eine AU-Resolution in den Kongress eingebracht, die die Rücknahme der Unabhängigkeitserklärung und eine »neue Weltordnung« forderte. Eine weitere RIIA-Niederlassung waren die Vereinigten Weltföderalisten (UWF), die von Norman Cousins und Dulles-Assistent James Warburg gegründet wurden und deren Motto lautete »Eine Welt oder keine«. Ihr erster Präsident Cord Meyer trat von seinem Amt zurück, um eine wichtige Position in Dulles’ CIA einzunehmen. Meyer beschrieb die Ziele der UWF so: »Wenn sich eine Nation einmal der Eine-Welt-Föderationsregierung angeschlossen hat, kann sie nicht wieder austreten oder revoltieren …, [denn] die Föderationsregierung wäre im Besitz der Atombombe und würde die betreffende Nation von der Erde fegen.« (10)

1950 erklärte James Warburg, dessen Vorfahren Max und Paul im Vorstand des Nazi-Chemiekonzerns IG Farben gesessen hatten, vor den Senatsausschuss für Auswärtige Politik: »Wir sollten eine Weltregierung errichten, ob Sie es nun wollen oder nicht, durch Eroberung oder Konsens.« Die AU und die UWF stehen dem Council on Foreign Relations (CFR) und der Trilateralen Kommission (TC) nahe, die 1974 von David Rockefeller und Zbigniew Brzezinski gegründet wurden. (11)

Die TC veröffentlichte die Triangle Papers, eine lose Folge von Berichten, in denen die »besonderen Beziehungen zwischen den USA und Westeuropa« auf Japan ausgedehnt wurden, das sehr schnell zum Kreditgeber für den Rest der Welt wurde. Der frühere Präsident der Federal Reserve Paul Volcker war auch Vorsitzender der TC. Der Harvard-Historiker Samuel Huntington, ein intimer Kenner des TC und des CFR, der erst jüngst mit seiner These vom »Zusammenprall der Kulturen« in Bezug auf den Westen und der islamischen Welt von sich reden machte, schrieb in der TC-Publikation Crisis in Democracy: »… eine Regierung, der es an Autorität fehlt, wird wenig Möglichkeiten haben, es sei denn über eine kataklysmische Krise, von ihrer Bevölkerung die Opfer zu verlangen, die vielleicht notwendig sind.« (12)

Die Illuminati

Die Illuminati bilden eine Art Obersten Rat aller Geheimgesellschaften. Ihre Wurzeln reichen zurück bis zu den »Wächtern des Lichts« in Atlantis, der »Bruderschaft der Schlange« in Sumer, den afghanischen Roschanija, den ägyptischen Mysterienschulen und den Genueser Familien, die das römische Weltreich finanzierten. Der britische Premierminister Benjamin Disraeli, der sich auch des Senats unter Mafia-Gründer und Hochgradfreimaurers des 33. Grades Guiseppe Mazzini bediente, spielte in einer Rede vor dem Unterhaus 1856 warnend auf die Illuminati an: »In Italien existiert eine Macht, die wir selten erwähnen. Ich beziehe mich hier auf die Geheimgesellschaften. Europa … ist genauso von einem Netzwerk geheimer Gesellschaften überzogen wie die Erdoberfläche von einem Eisenbahnnetzwerk überzogen ist.« (13)

Die Rolle und Bedeutung der Illuminati innerhalb der Geheimgesellschaften entspricht der der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich für die Zentralbanker der Acht Familien – auch ihre Mitglieder sind genau die gleichen.

Die Vorläufer der Freimaurer – die Tempelritter – entwickelten das Konzept des Bankenwesens und richteten einen Anleihemarkt ein, um auf diese Weise den europäischen Adel über dessen Kriegsschulden zu kontrollieren. Bis zum 13. Jahrhundert nutzten die Templer das in den Kreuzzügen erbeutete Gold, um 9.000 Burgen in ganz Europa zu erwerben, und ihr Einfluss- und Herrschaftsgebiet erstreckte sich von Kopenhagen bis nach Damaskus. Sie entwickelten moderne Bank- und Buchhaltungsverfahren und legitimierten Wucher über Zinszahlungen. Überall wurden mithilfe des ergatterten Goldes Niederlassungen von Templer-Banken gegründet. Sie forderten Zinsen von bis zu 60 Prozent, entwickelten das Konzept von Treuhand- oder Anderkonten und führten eine Art Kreditkartensystem für Pilger ein, die ins Heilige Land unterwegs waren. Sie waren als Steuereintreiber tätig, auch wenn sie selbst von den römischen Behörden von ihrer Steuerpflicht befreit waren, und sie bauten die großen Kathedralen Europas, nachdem sie sich aus Bauanweisungen, die sie neben dem Gold, das sie unter dem Tempel Salomons gefunden und gestohlen hatten, geheime Bautechniken angeeignet hatten. Die Glasmalerei, die man in den Kathedralen findet, ging auf geheime gotische Techniken zurück, die nur wenigen bekannt waren. Omar Khayvam, einer der wenigen, die diese Technik vollkommen beherrschte, war ein guter Freund des Assassinen-Gründers Hasan-i Sabah (der »Alte vom Berg«). (15)

Die Templer verfügten über eine große Flotte und einen eigenen Marinestützpunkt in der französischen Hafenstadt La Rochelle an der Atlantikküste. Besonders zur englischen Königsfamilie unterhielten sie ein enges Verhältnis. Sie kauften die Insel Zypern vom britischen König Richard Löwenherz, wurden aber später von den Türken überrannt. Am Freitag, dem 13. Oktober 1307, schlossen sich der französische König Philip IV. und Papst Clemens V. zusammen und gingen energisch wegen verschiedener Vorwürfe, die von Geisterbeschwörung bis zum Einsatz schwarzer Magie reichten, gegen die Templer vor. Das Datum »Freitag, der 13.« ist seitdem negativ besetzt. »Sion« wird als Umschreibung von Zion gesehen, was wiederum selbst als Umschreibung für den antiken hebräischen Namen Jerusalem gilt. Die Prieuré de Sion (auch »Bruderschaft vom Berg Zion«) geriet im Juli 1956 ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Eine Notiz in der französischen Presse listete 1981 121 Würdenträger als Mitglieder der Prieuré auf. Es handelte sich vorwiegend um Banker, Mitglieder von Königshäusern oder des internationalen politischen Jetsets. Pierre Plantard war als Großmeister aufgeführt. Plantard ist über König Dagobert II. ein direkter Nachfahre der merowingischen Könige. Plantard besitzt ein Anwesen in der Gegend um Rennes-le Chateau in Südfrankreich, wo die Prieuré de Sion ihren Sitz hat. Er erklärte, im Besitz des Ordens befänden sich verloren geglaubte Schätze, die man unter dem Tempel Salomons gefunden habe. Diese Schätze werde man an Israel zurückgeben, wenn die Zeit dafür reif sei. Weiter meinte er, in naher Zukunft werde die Monarchie in Frankreich und anderen Nationen wiederhergestellt werden. Die Templer behaupten im Besitz geheimen Wissens zu sein, demzufolge Jesus Christus Maria Magdalena geheiratet und Kinder mit ihr gezeugt habe, die später die Blutlinie der Merowinger begründet hätten. Zudem sei Jesus der Sohn von Joseph von Arimathia gewesen. (15)

Joseph war der Sohn von König Salomon. Salomons Tempel diente den Freimaurer-Tempeln, die es mit Sicherheit in jeder Stadt Amerikas ungeachtet ihrer Größe zu finden gibt, als Vorbild. Der Tempel Salomons hatte einen schlechten Ruf. Dort soll es regelmäßig zu Unzucht, Gelagen und Menschenopfern gekommen sein. Nach Angaben des britischen Forschers David Icke könnte es sich bei dem Standort des Tempels auf dem Berg Moriah, dem Tempelberg, auch um ein Flugkontrollzentrum der Anunnaki gehandelt haben. Die Kreuzritter des Templerordens plünderten den aus Gold und zahllosen heiligen Artefakten bestehenden Schatz, der sich unter dem Tempel befand. König Salomon war der Sohn König Davids, der während seiner Herrschaft um 1015 v.u.Z. Tausende Menschen massakrierte.

Icke bezeichnet König David als »Schlächter« und versichert, dass der König einen großen Teil des Alten Testamentes schrieb. Sein Sohn David tötete seinen eigenen Bruder, um auf den Thron zu gelangen. Er beriet den ägyptischen Pharao Schischak I. und heiratete dessen Tochter. Salomon studierte in den Mysterienschulen Echnatons, in denen Bewusstseinskontrolle grassierte. Die Großloge von Kairo brachte ein Netzwerk geheimer Gesellschaften wie die Assassinen, Kabbalisten, Freimaurer und die afghanischen Roshanija hervor. Diejenigen, die die höchsten Grade erreichten, wurden Illuminati.

Icke behauptet, an der Spitze der kanaanitischen Bruderschaft stehe der Gott/König Melchisedech, bei dem es sich vielleicht um einen Anunnaki handelt. Dem König ging es verstärkt um ein hebräisches Verständnis der antiken Mysterien. Der Orden von Mechisedech wurde zur Geheimgesellschaft, die mit der Kabbala verbunden war. König Salomon entwickelte seine umfassende Weisheit durch das Studium der sumerischen Schicksalstafeln, die sich im Besitz Abrahams befunden hatten. Abraham war möglicherweise auch anunnakischen Ursprungs.

Melchisedech und er wurden von der sumerischen Bruderschaft der Schlange unterrichtet, deren Name sich möglicherweise von der biblischen Schöpfungsgeschichte ableitet, nach der Adam und Eva im wunderbaren »Garten Eden« von einer Schlange (eine Umschreibung für eine Lebensweise des Sammeln und Jagens?) zu einer Welt der »Sünde und der Knechtschaft« versucht wurden. Wenn es in der Bibel heißt, das erste Paar habe von der verbotenen Frucht gegessen, könnte dies bedeuten, Eva sei von der Schlange geschwängert worden, einer Annunaki-Schlange (der Nephilim des Buches Genesis) – und verdammte damit alle Nachkommen Adams zu einem Leben voller Mühe unter der Herrschaft der Blutlinie der Schlangenkönige?

Die Grundlage der sumerischen Schicksalstafeln, die sich im Besitz Abrahams befanden, wurden als Ha Qabala, dem hebräischen Wort für »Licht und Wissen« bekannt. Diejenigen, die diese kryptischen Geheimnisse verstehen, die angeblich überall in der Bibel verschlüsselt zu finden sind, werden ehrerbietig als Ram bezeichnet. Dieser Ausdruck wird auch in keltischen, buddhistischen und hinduistischen spirituellen Kreisen verwendet. Die Templer brachten kabbalistisches Wissen nach Europa, als sie von ihren Kreuzzügen im Nahen Osten zurückkehrten. (15)

Die Tempelritter gründeten die Prieuré de Sion im elften Jahrhundert auf dem Berge Zion nahe Jerusalems, um solche heiligen Reliquien wie das Turiner Grabtuch, die Bundeslade und die Heilige Lanze (im Besitz der Habsburger), mit der Jesus Christus getötet wurde, zu bewachen. (16) Die wichtigste Aufgabe der Prieuré bestand allerdings darin, das Gold der Templer und die angebliche Blutlinie Jesu – die königliche Sangreal –, die nach ihrer Auffassung von der französischen Bourbonen-Dynastie, den Merowingern und den verwandten Habsburger Königen und Kaisern von Spanien und Österreich fortgeführt wurde, zu schützen. (17) Die französische Dynastie der Lorraine, die von den Merowingern abstammte, verschwägerte sich mit dem Haus Habsburg, um den österreichischen Thron zu besteigen.

Die Habsburger herrschten mittels König Karl V. und anderen über das Heilige Römische Reich bis zu dessen Auflösung im Jahre 1806. Die Familie Habsburg führt ihre Wurzeln auf eine schweizerische Burg mit Namen Habichtburg zurück, die 1020 errichtet wurde. Die Habsburger sind ein wesentlicher Bestandteil der Prieuré de Sion. Viele Experten glauben, dass der spanische König Philip in Jerusalem zum Sangreal-Weltkönig gekrönt werden wird. Die Habsburger sind über den zweiten Sohn des Kaisers des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation Friedrich Barabarossas – Achibald II. – mit den Rothschilds verwandt.

Die Rothschilds, die eine führende Position in der Kabbala, bei den Freimaurern und Tempelrittern einnehmen, bilden die Spitze sowohl der Illuminati als auch des Bankenkartells der Acht Familien. Die Familie häufte ihren ungeheuren Reichtum durch die jahrhundertelange Vergabe von Kriegsanleihen an den Schwarzen Adel, bestehend aus den britischen Windsors, den französischen Bourbonen, den deutschen von Thurn und Taxis, dem italienischen Haus Savoyen und den spanischen und österreichischen Habsburgs, an. Die Acht Familien sind mit diesen Königshäusern verschwägert.

David Icke ist überzeugt, die Rothschilds repräsentieren den »Kopf« des Anunnaki-Schlangenkönigs. »Die gekrönten Häupter Europas waren bei ihnen [den Rothschilds] verschuldet; dies gilt auch für die Dynastie des Schwarzen Adels, die Habsburger, die das Heilige Römische Reich 600 Jahre lang beherrschten. Die Rothschilds kontrollieren ebenfalls die Bank von England. Wenn es zum Krieg kam, standen die Rothschilds im Verborgenen bereit, schürten Konflikte und finanzierten beide Seiten.« (18)

Die Rothschilds und die Warburgs gehören zu den wichtigsten Anteilseignern der deutschen Bundesbank. Die Rotschilds kontrollieren die größte japanische Bank Nomura Securities über eine Verbindung zwischen Edmund Rothschild und Tsunao Okumura. Die Rothschilds bilden die reichste und mächtigste Familie der Welt. Und sie pflanzen sich durch Inzucht fort. Nach Angaben verschiedener Familien-Biografen wurde über die Hälfte der letzten Generation der Rothschild-Nachkommen innerhalb der Familie verheiratet, vermutlich, um ihr Sangreal zu bewahren. (19)

Das Große Siegel der Vereinigten Staaten von Amerika aus dem Jahre 1782 ist mit Illuminati-Symbolismus überladen. Ähnliches gilt für die Rückseite der Ein-Dollar-Federal-Reserve-Note, die von Freimaurern gestaltet wurde. Die Pyramide auf der linken Seite ähnelt sehr den ägyptischen Pyramiden – möglicherweise Raumfahrthäfen oder Energiequellen für die Anunnaki –, deren Pharaonen den Bau der Pyramiden unter Einsatz von Sklavenarbeit beaufsichtigten.

Die Pyramide stellt ein wichtiges Symbol für die Illuminati-Banker dar. Sie benutzen Triaden, Trilaterale und Trinitäten, um eine Gesellschaft hervorzubringen, die durch eine Elite-Sangreal einiger weniger über die Massen herrscht, wie es das Bild der Pyramide versinnbildlicht. Die Bruderschaft der Schlange huldigt einer Trinität aus Isis, Osiris und Horus, bei dem es sich möglicherweise um einen Nachkommen der Anunnaki handelt. Die Bruderschaft verbreitete das Konzept der Dreieinigkeit im Christentum (Vater, Sohn und Heiliger Geist), dem Hinduismus (Brahma, Shiva und Krishna) und dem Buddhismus (Buddha, Dharma und Sangha). (20)

Das Reptilienauge auf der Spitze der Pyramide auf der Ein-Dollar-Note zeigt das Allsehende Auge der afghanischen Roshanija, auch bekannt als Der Orden und Orden der Suche – Namen, die auch von Skull & Bones, dem Germanenorden und der JASON-Gesellschaft übernommen wurden. (21) Wenn man die Pupille des Auges mit einen Vergrößerungsglas betrachtet, erkennt man das Bild eines Außerirdischen, das ist kein Scherz.

Neben der Pyramide finden sich die Worte »Novus Ordo Seclorum«, während die Worte »Annuit coeptis« über dem Allsehenden Auge erscheinen. Sie bedeuten »Er heißt das Begonnen gut« (Großes Werk der Zeitalter). Über dem Adler auf der rechten Seite der Banknote befinden sich die Worte »E pluribus Unum« (»Aus vielen eines«). In seinen Krallen hält der Adler 13 Pfeile bzw. einen 13-blättrigen Olivenzweig, während über seinem Kopf 13 Sterne zu sehen sind. Die Vereinigten Staaten von Amerika wurden aus 13 Kolonien gegründet. Und der Templer-Pirat Jacques deMolay wurde an einem Freitag, dem 13., hingerichtet.

Die Zahlen 3, 9, 13 und 33 haben für die Geheimgesellschaften besondere Bedeutung. Hochgrad-Freimaurer des 33. Grades werden, so sagt man, Illuminati. Nach Angaben des schon verstorbenen Forschers William Cooper verfügte die Bilderberger-Gruppe über einen einflussreichen 13-köpfigen »Politischen Ausschuss«. Er ist einer von drei der 13 Ausschüsse, die (bis zu dessen Tod) Prinz Bernhard, einem Mitglied der Habsburger-Familie und führenden Kopf des Schwarzen Adels, verantwortlich waren. Der Politische Ausschuss untersteht einem Rothschild-Roundtable, der aus neun Personen besteht. (22)

Dies ist Teil III einer auf vier Teile angelegten Serie.

Teil IV: »Ein Finanzparasit« folgt in wenigen Tagen.

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Anmerkungen:

1. F. William Engdahl, »The Secret Financial Network Behind ›Wizard‹ George Soros«, in: Executive Intelligence Review, 01.11.1996.

2. Jim Marrs, Rule by Secrecy: The Hidden History that Connects the Trilateral Commission, the Freemasons and the Great Pyramids, New York 2000, S. 83.

3. Ibid., S. 89.

4. Des Griffin, Fourth Reich of the Rich, Pasadena 1978. S. 77.

5. David Icke, The Robot’s Rebellion: The Story of the Spiritual Renaissance. Bath 1994, S. 195.

6. Ibid.

7. Dope Inc.: The Book that Drove Kissinger Crazy, Hrgb. von Executive Intelligence Review, Washington, 1992, S. 264.

8. Ibid., S. 538.

9. Dope Inc.

10. Ibid.

11. Ibid.

12. Marrs.

13. Icke., S. 148.

14. Laurence Gardner, Bloodline of the Holy Grail, Rockport 1996.

15. Michael Bagent, Richard Leigh und Henry Lincoln, Holy Blood, Holy Grail, New York 1983.

16. Icke.

17. William Cooper, Behold a Pale Horse, Sedona 1991, S. 79.

18. David Icke, Children of the Matrix, Scottsdale 2000.

19. Marrs, S. 71.

20. Icke, 1994, S. 42.

21. Ibid., S. 71.

22. Cooper.

Sieben überraschende Dinge über Sonnenschutz und Sonnenlicht, die man Ihnen vorenthalten will « infowars-deutschland

Mike Adams

Wenn Sie sich über Sonnenschutzmittel umhören, so werden Ihnen Leute, die von Gesundheitsbehörden und Mainstream-Medien systematisch falsch informiert wurden, wahrscheinlich eine Menge erzählen. Doch was in den üblichen Mainstream-Nachrichtenkanälen über Sonnenschutz berichtet wird, ist in den allermeisten Fällen falsch. Deshalb folgt hier ein kurzer Leitfaden über die sieben wichtigsten Dinge, die Sie über Sonnenschutzmittel, Sonnenlicht und Vitamin D wissen sollten.

1. Die FDA verweigert die Zulassung für natürlich schützende Inhaltsstoffe in Sonnenschutzmitteln und Sonnenblockern.

Fakt ist: Wenn Sie ein wirklich natürliches Sonnenschutzprodukt herstellen, und dabei exotische Pflanzenextrakte mit hochwirksamen Sonnenschutz-Eigenschaften verwenden, so werden Sie

dieses Produkt mit Sicherheit niemals als »Sonnenschutz«-Produkt auf den Markt bringen können. Denn darüber, was als Sonnenschutz angewendet werden darf und was nicht, entscheidet die [US-Arzneimittelzulassungsbehörde] FDA, unabhängig davon, ob es tatsächlich wirkt oder nicht. Ganze zwei natürliche Inhaltsstoffe hat die FDA als Sonnenschutzmittel zum Verkauf zugelassen, nämlich Zinkoxid und Titaniumdioxid.

Jeden anderen nichtchemischen Sonnenschutz-Inhaltsstoff würde die FDA, sofern er als »Sonnenschutz« angeboten würde, als falsch etikettiert betrachten und vom Markt nehmen lassen … selbst dann, wenn er exzellenten Sonnenschutz böte!

Es überrascht also nicht, dass dieses Monopol für chemische Stoffe in Sonnenschutzmitteln nur dazu angelegt ist, die Profite der Chemiekonzerne zu schützen, während Firmen, deren natürliche Produkte weit bessere Ergebnisse versprechen, an den Rand gedrängt werden.

Das Ganze ist ein neuerliches Beispiel dafür, wie die FDA echter Innovation im Gesundheitsbereich im Wege steht.

2. Nahezu alle konventionellen Sonnenschutzmittel enthalten krebsverursachende Chemikalien.

Lesen Sie die Liste der Inhaltsstoffe eines beliebigen Sonnenschutzmittels, das in einem großen Supermarkt angeboten wird. Ich sage Ihnen:

Die Namen der meisten Chemikalien von der Liste werden Sie wahrscheinlich nicht einmal aussprechen können. Der Grund ist, dass die meisten Sonnenschutzmittel krebsverursachende Duftstoffe – Parabene, scharfe Alkohole, toxische chemische Lösungsmittel und aus Erdöl gewonnene Öle – enthalten. In Wirklichkeit stellt so ein normales Sonnenschutzmittel eine chemische Angriffswaffe für den Körper dar. Weshalb denn auch die Forschung gezeigt hat, dass die Verwendung von Sonnenschutzmitteln sogar mehr Krebs verursacht als sie verhindert.

3. In einem Land, wo bei mehr als 70 Prozent der Bevölkerung ein Vitamin-D-Mangel besteht, blockieren Sonnenschutzmittel tatsächlich die Produktion von Vitamin-D.

Vitamin-D-Mangel ist die vermutlich am weitesten verbreitete Form von Vitaminmangel in den USA. Studien haben ergeben, dass bei 70 Prozent der Weißen und bei bis zu 97 Prozent der Farbigen ein Vitamin-D-Mangel besteht.

Chronischer Vitamin-D-Mangel fördert die Entstehung von Krebs, Grippe und Infektionen, Depression, Osteoporose und Störungen des Hormonspiegels. Je nachdem, wem Sie glauben, kann Vitamin D allein die Entstehung von 50 bis 80 Prozent aller Krebserkrankungen verhindern.

Dadurch, dass sie die Vitamin-D-Produktion in der Haut blockieren, können Sonnenschutzprodukte tatsächlich zu einem Nährstoffmangel führen, der die Krebsentstehung fördert.

Das heißt natürlich nicht, dass Sie unter keinen Umständen ein Sonnenschutzmittel verwenden sollten. Wenn Sie eine wirklich blasse Haut haben und einen Tag am Strand von Hawaii verbringen wollen, dann nützt Ihnen offensichtlich eine gewisse Menge Sonnenschutz, wenn Sie ein wirklich natürliches Produkt verwenden. Wer jedoch gesundheitsbewusst lebt und gut informiert ist, der wird versuchen, durch eine vorsichtige Exposition, durch welche die Vitamin-D-Produktion in der Haut angeregt wird, eine natürliche, gesunde Hautbräunung zu erreichen. (Jawohl, gebräunte Haut ist tatsächlich gesund, wenn sie mit gesunder Ernährung einhergeht; siehe weiter unten.)

4. Sie können Ihre innere Sonnenresistenz durch Änderung Ihrer Ernährung ankurbeln.

Hier ist das wirkliche Geheimnis über Sonnenexposition, über das kein Schulmediziner spricht (weil die, wie üblich, von Ernährung nichts verstehen): Sie können Ihren inneren Sonnenschutz dadurch ankurbeln, dass Sie Superfoods und antioxidantienreiche Lebensmittel essen.

So ist beispielsweise der Ergänzungsstoff Astaxanthin dafür bekannt, dass er die natürliche Widerstandskraft der Haut gegen Sonnenbrand fördert. Seine fettlöslichen Carotinoide werden in die Hautzellen transportiert, wo sie diese vor der UV-Strahlung schützen.

Je mehr natürliche Antioxidantien Ihr Essen enthält, desto mehr Sonnenlicht kann Ihre Haut vertragen, ohne dass es zum Sonnenbrand kommt. Fast jeder denkt, die Widerstandsfähigkeit gegen Sonnenbrand sei ausschließlich genetisch bedingt. Falsch. Man kann die Widerstandsfähigkeit gegen UV-Strahlen durch radikale Ernährungsumstellung radikal verbessern.

Ich selbst bin dafür ein gutes Beispiel, denn vor Jahren, als ich mich noch von Junkfood ernährte, bekam ich nach 20 bis 30 Minuten in der Sonne einen Sonnenbrand. Heute, wo ich jeden Tag Superfood und Top-Nährstoffe zu mir nehme, kann ich dagegen stundenlang in der Sonne bleiben und werde nur leicht rot (was innerhalb weniger Stunden wieder verschwindet und nicht zum Sonnenbrand oder gar zu Blasenbildung führt).

Mit Ausnahme eines einzigen ganztätigen Besuchs in einem Wasserpark habe ich seit über acht Jahren keinen Sonnenschutz mehr aufgetragen. Ich bin sehr viel in der Sonne und mache mir absolut keine Sorgen über Hautkrebs. Meine Haut sieht, wie mir immer wieder versichert wird, deutlich jünger aus, als es meinem biologischen Alter entsprechen würde. Und das kommt nicht von Sonnenschutzmitteln, sondern von der Ernährung. Sonne lässt Ihre Haut nicht »altern«, wenn Sie sich nährstoffreich ernähren.

5. UV-Strahlen allein führen nicht zu Hautkrebs.

Es ist ein medizinischer Mythos, dass »UV-Strahlen Hautkrebs verursachen«. Diese falsche Vorstellung ist ein Konstrukt der ignoranten Mediziner (Dermatologen) und der gewinnorientierten Hersteller von Sonnenschutzmitteln.

Die Wirklichkeit ist viel komplizierter: Nur wenn die UV-Einwirkung mit chronischem Nährstoffmangel, der die Haut anfällig macht, einhergeht, kann sich Hautkrebs entwickeln.

Mit anderen Worten: Damit es zum Hautkrebs kommt, müssen Sie Junkfood essen, schützende Antioxidantien meiden und sich dann noch auch exzessiver UV-Strahlung aussetzen. Alle drei Elemente müssen zusammenkommen. Die Schulmedizin ignoriert den Einfluss der Ernährung völlig und konzentriert sich stattdessen auf einen einzigen Faktor: Sonnenschutzmittel oder kein Sonnenschutzmittel – eine eindimensionale Herangehensweise, die so sehr vereinfachend ist, dass es schon an Täuschung grenzt.

Die Medizinindustrie will anscheinend nicht, dass die Menschen dahinterkommen, dass sie sich den Weg zu gesünderer Haut buchstäblich essen können. Die Haut besteht ausschließlich aus den Nahrungsmitteln, die Sie zu sich nehmen. Wäre es daher überhaupt vorstellbar, dass Ihre Ernährung die Gesundheit Ihrer Haut nicht beeinflusst? Und doch ist kein Schulmediziner – weder Dermatologen noch Allgemeinärzte und auch nicht die Gesundheitsbehörden – so ehrlich, zuzugeben, dass die Ernährung weitgehend dafür ausschlaggebend ist, wie die Haut auf UV-Strahlung reagiert.

6. Nicht alle »natürlichen« Sonnenschutzmittel sind wirklich natürlich.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie sogenannte »natürliche« Sonnenschutzmittel kaufen. Es gibt zwar einige gute, aber viele sind nur Beispiele dafür, dass hier etwas »grün-gewaschen« wird; sie heißen zwar »natürlich« oder »organisch«, enthalten aber dennoch jede Menge synthetischer Chemikalien.

Ein guter Leitfaden, der Auskunft über Sonnenschutzmittel gibt, ist Environmental Working Group (EWG)

Zu den wirklich natürlichen Produkten zählen Loving Naturals sunscreen und Badger All Natural Sunscreen. Lesen Sie die Liste der Inhaltsstoffe. Wählen Sie keine Sonnenschutzmittel, die Inhaltsstoffe enthalten, die nach Chemie klingen:

  • Methyl…
  • Propyl…
  • Butyl…
  • Ethyl…
  • Trieth…
  • Dieth…

usw.

Kaufen Sie stets duftstofffreie Sonnenschutzmittel, es sei denn, Sie wollten Ihre Haut unbedingt mit parfümierten Chemikalien traktieren. Ein typisches Sonnenschutzmittel enthält über ein Dutzend krebserregende chemische Duftstoffe, die über die Haut aufgenommen werden. Die meisten Sonnenschutzmittel wirken bei vorschriftsmäßiger Anwendung wie giftige Bäder, die die Leber belasten und Krebs verursachen können.

7. So manches »chemiefreie« Sonnenschutzmittel strotzt vor Chemikalien.

Suchen Sie einmal bei Amazon.com nach »chemiefreien natürlichen Sonnenschutzmitteln« (»chemical free natural sunscreen«) und sie finden einen (englischen) Eintrag für:

Jason Natural Cosmetics – der beste chemiefreie Sonnenblocker der Welt, Creme, 4oz

Klicken Sie auf das Produkt und Sie finden eine Liste der Inhaltsstoffe, darunter:

c12-15 Alkyl Benzoate, Caprylic/Capric Triglyceride, Sorbitan Isostereate, Sorbitan Sesquioleate, Ethylhexyl Palmitate, Ethyl Macadamiate, Calcium Starch Octenylsuccinate, Stearalkonium Hectorite

Und das sollen keine Chemikalien sein? Ethylhexylpalmitat ist KEINE Chemikalie? Wen wollen die zum Narren halten? Die Beschreibung (Titel) dieses Produkts bei Amazon ist falsch und irreführend. Fairerweise muss man zugeben, dass dieser offenbar von der Vertriebsfirma und nicht von der Firma Jason selbst bei Amazon eingestellt worden ist. Aber es ist ein Beispiel dafür, dass die Information, die man bei Onlinehändlern findet, häufig irreführend sein kann.

Lesen Sie vor der Anwendung immer die Liste der Inhaltsstoffe des Sonnenschutzmittels. Vergiften Sie sich nicht mit Ihrem Sonnenschutz!

Hüten Sie sich vor dem Minenfeld der Falschinformation bei Sonnenschutzmitteln!

Bei Sonnenschutzmitteln ist die »offizielle« Information, die über die Mainstream-Medien verbreitet wird, vielleicht stärker als bei jedem anderen Körperpflegemittel hoffnungslos irreführend (wenn nicht sogar schlicht falsch). Erstaunlicherweise will in den Medien oder von offizieller Seite niemand zugeben, dass chemische Duftstoffe gesundheitsschädlich sind. In ähnlicher Weise will keiner zugeben, dass die Chemikalien, mit denen Sie Ihren Körper eincremen, über die Haut ABSORBIERT werden.

Bevor diese beiden Fakten nicht eingestanden werden, ist alles, was sonst über Sonnenschutzmittel gesagt wird, leeres Geschwätz. Jede ernsthafte Aussage über Sonnenschutz muss damit beginnen, dass die Chemikalien, die auf die Haut aufgetragen werden, über die Haut aufgenommen werden, und dass die meisten Sonnenschutzmittel aus einem Chemiecocktail von krebserregenden Substanzen hergestellt werden.

Diese Wahrheit über Sonnenschutzmittel wollen Ihnen die Sonnenschutz- und auch der Krebsindustrie vorenthalten. Es ist das kleine schmutzige Geheimnis des Sonnenschutzes: Je mehr man verwendet, desto mehr VERURSACHT man Krebs im Körper! (Und umso mehr Geld verdienen die Krebszentren mit der »Behandlung« mit tödlichen Chemikalien, genannt Chemotherapie.)

Also: Augen auf beim Kauf! Sonnenschutzpräparate sind ein Minenfeld von Lügen, Betrug und Falschinformation, um Ihnen vorzuenthalten, wie wichtig Sonnenlicht ist und welche Gesundheitsrisiken damit verbunden sind, krebserregende Chemikalien auf der Haut anzuwenden.

Bleiben Sie (wenn nötig) bei wirklich natürlichen Sonnenschutzmitteln und versuchen Sie, eine gesunde Bräunung zu erreichen, während Sie reichlich Superfoods und Antioxidantien zu sich nehmen. Überlegen Sie, regelmäßig Astaxanthin oder andere fettlösliche Nährstoffe einzunehmen. Pressen Sie täglich frisches Obst und Gemüse aus, das jede Menge lebendiger Nährstoffe enthält. Steigern Sie den Aufenthalt in der Sonne langsam, um eine gesunde Bräune zu erhalten, so dass Sie kein Sonnenschutzmittel brauchen. Entgegen all der Falschinformation, die man uns liefert, ist eine gesunde Bräune ein gutes Zeichen für eine ausreichende Vitamin-D-Synthese in der Haut.

Sonntag, 26. Juni 2011

Vertrauen der Deutschen in den Euro auf Tiefststand

26.06.2011 Dr. Claudia von Gerstenberg

Die Deutschen haben wenig Vertrauen in den Euro - C.v.Gerstenberg
Am 26. Juni 2011 wurde bekannt, dass die Deutschen der europäischen Gemeinschaftswährung kaum noch vertrauen. Das ergab eine aktuelle "Allensbach"-Umfrage.

Zugegeben: Zu den größten Verfechtern der europäischen Gemeinschaftswährung gehörten die Deutschen noch nie. Schon kurz nach der Einführung des Euro wurde er wegen der gefühlt hohen Inflation kurzerhand in "Teuro" umbenannt. Nun führt allem Anschein nach die akute griechische Schuldenkrise, die die europäische Gemeinschaftswährung in den Abgrund zu reissen droht, zu einem weiteren Vertrauensverlust. Wie ein Vorabbericht der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" über die jüngst durchgeführte Umfrage des "Instituts für Demoskopie Allensbach" ergab, haben nur noch neunzehn Prozent der Bundesbürger Vertrauen in den Euro. Das ist nicht nur ein weiterer Rückgang gegenüber den bisherigen Umfragen, sondern auch ein historischer Tiefststand seit der Einführung der europäischen Währung. Mehr über die Hintergründe lesen Sie in diesem Artikel.

Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Umfrage: Vertrauen der Deutschen in den Euro auf Tiefststand | Suite101.de

Dass es um das Vertrauen der Deutschen in den Euro derzeit nicht zum Besten bestellt ist, war angesichts der beunruhigenden Schuldenkrise in Griechenland kaum anders zu erwarten. Wie die aktuelle Umfrage des "Allenbach"-Instituts ermittelte, haben zunehmend weniger Deutsche Vertrauen in die europäische Gemeinschaftswährung. Insgesamt gaben 71 Prozent aller Befragten an, wenig bis gar kein Vertrauen in den Euro zu haben. Mit 19 Prozent attestierte ihm lediglich eine Minderheit großes oder sehr großes Vertrauen. Ein Ergebnis, das nicht nur Wirtschafts- und Währungsexperten aufhorchen lassen sollte. Im April 2008, wenige Monate vor Ausbruch der weltweiten Finanzkrise, konnte der Euro im Vergleich zur jetzigen "Allensbach"-Umfrage noch Traumwerte erzielen. Damals wurden weniger als die Hälfte Euro-Skeptiker gezählt. Im April 2011 waren es dagegen bereits 66 Prozent, die dem Euro nur noch wenig oder gar kein Vertrauen mehr entgegenbrachten. Seitdem hat die europäische Gemeinschaftswährung wegen der Schuldenkrise noch weiter an Vertrauen eingebüßt.

Die Deutschen haben wenig Vertrauen in den Rettungsschirm der EU

Ein besonders brisantes Ergebnis der Umfrage: Mehr als 50 Prozent aller Befragten zweifeln nicht nur am Euro selbst, sondern auch am von der EU und dem IWF beschlossenen Rettungsschirm für hochverschuldete Euroländer. 68 Prozent glauben nicht, dass der Rettungsschirm den Euro dauerhaft stabilisieren kann. Nur eine Minderheit von fünfzehn Prozent geht davon aus, dass der mit rund 750 Milliarden ausgestattete Rettungsschirm das geeignete Instrument zur Stabilisierung der europäischen Gemeinschaftswährung ist.
Ähnlich schlechte Ergebnisse hatte bereits im April 2011 eine repräsentative "Forsa"-Umfrage im Auftrag des "Stern" ergeben. Damals zeigten sich etwa 60 Prozent der gut tausend befragten Deutschen besorgt oder sehr besorgt über die finanziellen Folgen des EU-Rettungsschirms, während nur 14 Prozent in dieser Hinsicht keine oder nur sehr wenig Sorgen äußerten. Als Skeptiker in Sachen Euro-Rettungsschirm erwiesen sich vor allem ältere Menschen. Jüngere unter dreißig zeigten sich dagegen laut der "Forsa"-Umfrage weniger besorgt. Der Grund dürfte darin liegen, dass ältere Menschen in der Regel mehr Vermögen angehäuft haben und zudem über größere Lebenserfahrung im Zusammenhang mit Wirtschafts- und Finanzkrisen verfügen.
Quellen: welt.de, finanzwirtschafter.de

Berufsalltag Zimmermädchen - "Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so tief sinken würde" - Job & Karriere - sueddeutsche.de

Sie werden von halbnackten Gästen beim Putzen beobachtet, beseitigen die Spuren von Sex-Orgien und wissen oft mehr über ihre Gäste, als denen lieb ist: Keiner kennt die Abgründe des Reichtums so gut wie die Zimmermädchen in Luxushotels. Drei Betroffene aus Berlin berichten.

Ana Feory sitzt in der Lobby eines Berliner Design-Hotels, schulterfreies T-Shirt mit Tigermotiv, sonnengebräuntes Dekolleté, schwarze Röhrenhose, neben ihr ein Rollkoffer, vor ihr ein Cappuccino. Sie wirkt wie eine Geschäftsfrau, fehlen nur Laptop und iPhone, aber dafür hat sie kein Geld. Auch der Cappuccino ist eine Ausnahme. Eine Übernachtung im Hotel kann sich Ana Feory nicht leisten. Zimmer und Suiten von insgesamt 17 Luxushotels hat sie in ihrem früheren Leben als Zimmermädchen mit dem Staubsauger in der Hand kennengelernt. Heute ist Feory 71 Jahre alt, sieht aber aus wie 50. "Die Bewegung beim Putzen hält jung", sagt sie. Das ist ernst gemeint.
Südwest-Hotels wieder auf Wachstumskurs
Zimmermädchen erfahren oft mehr über ihre Gäste, als denen lieb ist. (© picture alliance / dpa)
Zimmermädchen: Wer sind diese Frauen, die mit gesenkten Augen über Hotelflure huschen? Die mehr von den Gästen mitbekommen, als manchen Gästen lieb ist? Die an Türen klopfen und "Housekeeping" rufen? Die mit tausendfach gebeugtem Rücken Badewannen polieren, damit der Gast der Illusion erliegt, er sei der erste, der diese Wanne benutzt? Und die so tun müssen, als sei nichts, wenn der Gast sie halbnackt beim Putzen beobachtet?
Es sind Menschen wie Ana Feory. Sie beginnt zu weinen, wenn sie von ihrem Leben erzählt, von Ehe und Scheidung, einem früheren Führungsjob bei einer Behörde und Geld, das sie verlor, als sie dem falschen Anlagenberater vertraute. Irgendwann wusste sie nicht mehr, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollte.
Ana Feory hätte aufgeben können, aber sie riss sich zusammen und wurde Zimmermädchen in Fünf-Sterne-Hotels - in einem Alter, in dem andere Menschen in Rente gehen. "Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so tief sinken werde." Als Angestellte eines Subunternehmers verdiente sie manchmal nur 3,65 Euro Brutto die Stunde für die Reinigung von 400-Euro-Zimmern. 30 Minuten hatte sie pro Zimmer Zeit, um Betten neu zu beziehen, zu saugen, Badezimmer zu polieren.
Über die Fernbedienung zu wischen, sei oft nicht drin gewesen, sagt sie, obwohl das nötig wäre: "Manche Gäste sehen sich Pornofilme im Bett mit der Fernbedienung an und greifen sich ans Geschlecht." Andere gäben sich erst gar keine Mühe, irgendetwas zu vertuschen: "Einmal musste ich ein Zimmer reinigen, das übersät war mit gefüllten Kondomen. Ein Russe hatte dort Orgien mit Prostituierten gefeiert."
Das Grand Hyatt am Potsdamer Platz, eine Tür im fünften Stock. Ein "Bleibezimmer" entnimmt Dembee Forkert ihrer Liste - es ist also noch für mindestens eine Nacht belegt. Das Klingelschild leuchtet grün, doch am Türgriff hängt noch die International Herald Tribune - schläft der Gast vielleicht? Dembee Forkert klopft und ruft zweimal "Housekeeping", sicher ist sicher. Sie lässt die Tür offen, während sie das Zimmer putzt.
Das Bett ist zerwühlt, am Boden liegen ein Schlangenledergürtel und ein Plastikzahnstocher. Forkert rührt beides nicht an und saugt dran vorbei. Auf dem Glastisch steht ein aufgeklappter Laptop, Forkert wischt drumherum. Sie mag es nicht hochheben, "ich habe Angst, etwas kaputtzumachen". Das Zimmer kostet 515 Euro die Nacht, 60 Mal soviel wie Dembee Forkert in einer Stunde verdient (8,40 Euro). Von der Affäre um den früheren Chef des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn, hat sie gehört. "Eine unglaubliche Geschichte", sagt sie. Ihr selbst sei "so etwas" noch nie passiert.

Kampf gegen den Feinstaub

Zwischen 14 und 16 Zimmern putzt sie jeden Tag. Immer ist es ein Kampf gegen den Feinstaub, der auf die Möbel rieselt, wenn sie diese gerade erst poliert hat. Ein Kampf gegen das Hungergefühl ist das Putzen auch. Forkert verzichtet auf eine Mittagspause, aus Zeitgründen. So sei sie früher Zuhause. Ihr Zuhause ist eine Plattenbausiedlung in Marzahn, wo ihr deutscher Ehemann kocht und putzt. "Ich habe doch keine Lust mehr zum Putzen, wenn ich nach Hause komme", sagt sie und lacht. Ihr Traum? Sie streicht noch einmal über das in Polen gewaschene und gebügelte Bettlaken und lächelt: "Einmal eine Nacht in so einem Hotel."
Das Ritz Carlton Berlin. Es ist ein eher ruhiger Tag für Josie Schreiber, "Housekeeping Coordinator", nur 36 Gäste reisen ab. Morgen werden es 210 sein. Schreiber ist 29 Jahre alt, trägt Krawatte und das Haar zum Zopf gebändigt, in der Hand das Tagesblatt, das alle Daten enthält über Gäste und Menüs und den Spruch des Tages, den die Konzernzentrale in den USA bestimmt. An diesem Tag ist es ein Satz von Albert Einstein: "Lernen Sie von gestern, leben Sie für heute, hoffen Sie für Morgen." Zu Schreibers Job gehört es, für den Mops eines Gastes Schnuller zu besorgen, und darauf zu achten, dass die Sängerin Pink das richtige Wasser in ihrer Suite vorfindet. Seit sieben Jahren arbeitet sie im Ritz-Carlton.
Manchmal muss Schreiber auch heikle Situationen meistern: "Es ist schon vorgekommen, dass ein Zimmermädchen in einem Zimmer reinigen muss, in dem der Gast nur in Unterhose herumläuft. Dann werde ich angerufen, dass sie sich unwohl fühlt, und ich schicke einen Zimmerjungen hoch." Seit der Affäre um Strauss-Kahn, gilt auch im Ritz-Carlton Berlin, dass ein Zimmermädchen einen Türstopper befestigen muss, wenn der Gast im Raum ist. Es gibt zudem keine Massagen mehr auf den Zimmern, nur noch im Spa.

14.000 Euro - für eine Nacht

Von Stars (und ihrem Gehabe) lässt sich Josie Schreiber nicht beeindrucken, seit sie einmal im Badezimmer der Suite 1212 gesehen hat, dass der Schauspieler Will Smith dieselbe Zahnseidenmarke benutzt wie sie. "Stars sind doch auch nur Menschen", sagt sie. Der Unterschied ist nur: Sie haben etwas mehr Geld. Suite 1212 kostet 14.000 Euro - pro Nacht.
Manche Gäste, erzählt Schreiber, benähmen sich so, "wie ich mich nie in einem Hotel aufführen würde. Wir haben Gäste, vor allem aus dem Orient, die verlassen ihre Suiten, und man denkt, da hat eine Bombe eingeschlagen. Da müssen wir Teppiche extra reinigen, neu tapezieren und zerkratztes Parkett ausbessern lassen." Das werde den Gästen dann in Rechnung gestellt.

Berufsalltag Zimmermädchen Extra-Geld für Erbrochenes

Zimmermädchen müssen im Ritz-Carlton jeden Tag 13 Punkte zusammenputzen. Für ein kleines Zimmer gibt es einen Punkt, für eine Suite drei Punkte. Wenn Erbrochenes weggewischt werden muss, bekommt man mehr Geld. Josie Schreiber hat während ihrer Ausbildung selbst Betten bezogen und Wannen poliert. "Das ist ein harter Job, ich ziehe den Hut vor meinen Zimmerfrauen."

Raus aus den Luxushotels

Noch ein paar Monate, dann wird Josie Schreiber die Welt der Luxushotels verlassen, sich den Rucksack umschnallen und nach Australien fliegen. "Mein Herz sagt mir, ich muss noch mehr machen." Sie wolle "etwas für die Menschheit tun, auch wenn das jetzt großspurig klingt". Vor ein paar Wochen hat sie einen Bericht gesehen über die Verschmutzung der Weltmeere durch Plastikmüll. "Ich kann mir auch vorstellen, für Greenpeace auf einem Boot unterwegs zu sein und mit eigenen Händen den Plastikmüll aus dem Meer herauszufischen."
Ein Zimmer, sagt Ana Feory nach drei Jahren in 17 verschiedenen Luxushotels, "verrät sehr viel über den Gast". Geschäftsmänner sind ihr die liebsten gewesen: "Die duschen morgens, sind den ganzen Tag unterwegs und abends in der Hotelbar, die kommen nur zum Schlafen." Amerikaner seien großzügig und hinterließen Trinkgeld, Fußballteams unordentlich, Franzosen neigten zum Geiz, aber gefürchtet habe sie sich "vor reichen arabischen Großfamilien. Die reisen mit Hauspersonal an, bleiben für Wochen, gehen den ganzen Tag shoppen und sitzen ansonsten vor dem Fernseher. Sie verrücken die Möbel und werfen Müll auf den Boden." Ana Feory schüttelt noch heute den Kopf, wenn sie an die drei Jahre als Putzfrau denkt. "Es ist unvorstellbar, wie verdreckt und vermüllt manche ihre Zimmer hinterlassen."
Ana Feory sagt, auf den Fluren der Fünf-Sterne-Häuser habe sie sich geschworen: "Darüber schreibst Du ein Buch." Vor ein paar Tagen ist es erschienen, Deutschland, mein Herz schlägt nicht für Dich heißt es. Es ist ein Protokoll aus einer Welt, für die man keinen Blick hat, wenn man sich ein 500-Euro-Zimmer leisten kann. Schlimm seien die rauen Hände gewesen, sagt Feory, die lange von 400 Euro im Monat leben musste. Und die eigene Unsichtbarkeit. Zimmermädchen sind Luft", sagt sie. Es sei ihnen verboten, mit den Gästen zu reden, "aus Schutz vor sexueller Belästigung".

Die Lobby genießen

Feory hat ihren Cappuccino längst ausgetrunken, möchte aber noch einen Moment in der Lobby sitzen bleiben. Sie genießt es, in einem Hotel zu sitzen und nicht abwischen oder saugen zu müssen. "Haben Sie die Toiletten hier gesehen?", fragt sie zum Abschied. "Müssen Sie! Sehr sauber!"

Samstag, 25. Juni 2011

Währungs-Crash: In 3 Jahren haben alle Eurozonenländer ihre nationalen Währungen wieder

Währungs-Crash: In 3 Jahren haben alle Eurozonenländer ihre nationalen Währungen wieder

Die Eurozone bricht auseinander. Der Währungs- und Finanzcrash ist nicht mehr aufzuhalten. Der einzig funktionierende Rettungsmechanismus bestünde in der Hinterlegung und dem Verkauf der französischen und deutschen Goldbestände. Doch erstens würden die Politiker dafür gelyncht werden und zweitens werden die USA den Deutschen ihr Gold nicht aushändigen. Real bleibt somit nur noch eine Welle an Staatspleiten

Bob Chapman, The International Forecaster, 18.06.2011

Jetzt, wo sich die zweite Runde der quantitativen Lockerung ihrem Ende neigt, werden die Investoren immer emotionaler, ein Vorgang, der auch Panik genannt wird. Bezüglich des nächste Woche stattfindenden Treffens des Offenmarktausschusses der US-Notenbank brauchen sie sich jedoch keine Hoffnungen zu machen. Dasselbe gilt für Europa, wo nächste Woche ein EU-Gipfel stattfinden wird.

Griechenland befindet sich in einem revolutionären Zustand und eine Vereinbarung ist in weiter Ferne. Fakt ist, dass die Banken, Regierungen, die Europäische Union und der Internationale Währungsfonds sich auf überhaupt nichts einigen können. Die Griechen verlangen eine Aussetzung der Zahlungsverpflichtungen. Sollte es nicht dazu kommen, ist der griechische Staat pleite.

Wir erklärten bereits in der Vergangenheit, dass es in Griechenland genauso enden würde, und wir führten zu unterschiedlichen Gelegenheiten im griechischen Radio, Fernsehen und der Presse aus, dass sie genau so handeln sollten.

Griechenland erfüllte ganz einfach nicht die Bedingungen, um der Eurozone beizutreten, und die solventen Länder waren sich nicht nur völlig im Klaren darüber, sondern sahen sogar noch dabei zu, wie die schwachen Länder mithilfe von JPMorgan, Goldman Sachs und Citigroup ihre Bücher frisierten. Wir schrieben bereits vor 11 Jahren darüber, das interessierte aber niemanden.

Nach einem Jahr Austerität haben die Griechen bereits die Nase voll. Sie sind nicht in der Stimmung, ihr Land an die Banker abzutreten. Die Deutschen kauften jüngst Anteile an einem griechischen Telekommunikationsunternehmen für 30% des Realwerts. Solche herzerweichenden Geschäfte werden die Griechen in Zukunft jedoch nicht mehr dulden.

Als Griechenland am 01.01.2001 der Eurozone beitrat, waren sie noch glücklich über die Austeritätsmaßnahmen, die sie im eigenen Land durchführen müssten, um der Eurozone beizutreten, ganz einfach deshalb, weil sie zu jener Zeit die höchste Inflationsrate in ganz Europa hatten.

Das griechische Haushaltsdefizit war damals höher als das eines jeden anderen EU-Landes, doch die Banken stellten dem Staat weitere Kredite bereit, da es sich hierbei um eine politische Entscheidung handelte. Die EU und die Eurozone sollten die Blaupause für eine neue Weltwährung und die neue Weltregierung werden. Das ist der Grund, warum Griechenland und die anderen Länder überhaupt in die Eurozone kamen.

Und dann gab es ja auch noch das idiotische Konzept eines einheitlichen Zinssatzes für alle Eurozonenländer. Wir erklärten zu jener Zeit, dass dies mit Sicherheit in die Katastrophe führen würde, also zu genau dem, was wir nun 10 Jahre später mitverfolgen können.

Im Juni des Jahres 2000 empfahlen wir unseren Abonnenten Gold- und Silbermünzen, Edelmetallbarren sowie Gold- und Silberminenaktien zu kaufen. In der zweiten Aprilwoche des Jahres 2000 empfahlen wir ihnen, aus dem Aktienmarkt auszusteigen. 2 Wochen zuvor hatte der Aktienmarkt seinen Höchststand erreicht. Als der Dow Jones bei 14.000 Punkten lag, sagten wir einen Tiefpunkt von 6.600 Punkten voraus. Der Dow fiel daraufhin auf 6.550 Punkte. Wir empfahlen unseren Abonnenten ab Juni 2005, den Immobilienmarkt zu verlassen. Wie Sie sehen können, waren wir all diese Jahre den Entwicklungen einen Schritt voraus.

Wir hoffen, dass unsere Prognose bezüglich des Zusammenbruchs des Euros unsere beste Voraussage werden wird. Das Risiko besteht unseres Erachtens darin, dass Griechenland den Staatsbankrott verkündet und den Euro verlässt. Später folgen Irland, Portugal, danach Belgien, Spanien und Italien. Es dürfte wahrscheinlich 2 bis 3 Jahre dauern, bis dies zur Realität wird.

Die Deutschen wollen den Euro nicht und haben ihn nie gewollt. Wir gehen davon aus, dass innerhalb der nächsten 3 Jahre jedes Land wieder zu seiner Nationalwährung zurückkehren wird und der Traum einer Weltregierung in Europa bis auf weiteres tot ist.

Die negativen Auswirkungen der Griechenland-Krise dürften eine Reihe der europäischen Banken, die „zu groß zum Scheitern“ sind, zu Fall bringen und in den kreditgebenden Ländern zu bedeutenden Schäden führen. Das sind Fehler, die diese Länder in Zukunft so schnell nicht wiederholen werden.

Wir gehen nicht davon aus, dass die US-Notenbank Federal Reserve dieses Mal in der Lage sein wird, die europäischen Banken zu retten. Die amerikanische Öffentlichkeit wird dies nach dem ganzen juristischen Affentheater, wo die FED bis vor das Berufungsgericht gezerrt wurde, nicht mehr länger tolerieren. Am Ende stellte sich ja heraus, dass die FED gelogen und ihre satzungsmäßigen Befugnisse überschritten hatte, indem sie wie eine Weltzentralbank agierte.

Die Probleme in den USA sind denen in Europa sehr ähnlich, und es ist nur eine Frage der Zeit, bevor es in den USA zur Finanzexplosion kommt. Nicht nur die 10-jährige griechische Staatsanleihe kann mit 17% rentieren, bei allen anderen Ländern können die Renditen ebenfalls für massive Probleme sorgen.

Die Steuerzahler in den USA, Großbritannien und Europa sind es leid, die Rechnung für all die Spekulationsgeschäfte und irrsinnigen politischen Eskapaden bezahlen zu müssen. Das wird bald ein Ende haben. Ja, das muss ein Ende haben, und der Staatsbankrott scheint die einzig mögliche Lösung zu sein.

Die Rendite für kurzfristige US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 3 Monaten liegt aktuell bei 0%. Titel mit 2-jähriger Laufzeit liegen bei 0,4%, während die Staatsanleihen mit 10-jähriger Laufzeit mit 2,91% rentieren. Die Renditen können also garnicht mehr weiter runter. Für sie gibt für sie nur noch eine Richtung: Nach oben. Auch der Kreditschaffung sind Grenzen gesetzt, obwohl wir diesen Punkt noch nicht erreicht haben. Wahrscheinlich wird dies erst in zwei, vielleicht auch drei Jahren der Fall sein.

Ein Aspekt des Schuldendebakels, den wir noch nicht ausführlich besprochen haben, sind die negativen Auswirkungen der Griechenlandkrise und eines Staatsbankrotts. Aktuell halten 33 europäische Banken bedeutende Mengen an Anleihen der PIIGS-Länder. Diese Banken könnten alle in die Pleite abrutschen, wenn die 5 oder 6 schwachen Eurozonenländer den Staatsbankrott verkünden.

Darüberhinaus gibt es auch diverse Länder und andere Marktteilnehmer, die ebenfalls mit solchen Anleihen vollgesogen sind. Genauso wie die US-Notenbank hat auch die Europäische Zentralbank gegen ihre eigenen Regeln verstoßen und Banken gerettet, wodurch sich die Vertreter der EZB juristisch auf Glatteis begeben haben.

Alleine die Tatsache, dass diese Banker gegen die Regeln verstießen, stellt bereits ein Problem dar. Die Frage ist doch, ob sie dafür im Gefängnis landen werden. Sie machen die Fehler und der Steuerzahler soll dafür bezahlen. Wir sind der Meinung, dass sie ins Gefängnis gehören.

Aufgrund der Aufkäufe von Schulden der 5 schwachen Eurozonenländer beläuft sich das Verlustrisiko auf bis zu USD 625 Milliarden. Die EZB hat dasselbe getan wie die FED. Beide haben die insolventen Banken über Wasser gehalten, indem sie den toxischen Müll dieser Banken aufkauften und in die eigene Bilanz übertrugen, wofür nun der Steuerzahler aufkommen muss.

Das ist nichts weiter als die Sozialisierung von Konzernschulden, also Faschismus. Der größte Teil dieses Giftmülls hat praktisch überhaupt keinen oder nur einen sehr geringen Wert. Wir fragen uns, was die FED und die EZB für den Dreck bezahlt haben. Beide hüllen sich diesbezüglich in Schweigen.

Es heißt, dass die EZB mit einem Hebel von 24:1 arbeitet und gerade einmal über USD 116 Milliarden an Eigenkapital und Reserven verfügt. Wenn die gehaltenen Vermögenswerte um 4,25% im Wert fallen, würde dies die gesamten Eigenkapitalreserven der Bank auslöschen. Das könnte ohne weiteres passieren, wenn Griechenland und die anderen 4 PIIGS pleite gehen.

Wir finden dies recht ominös, angesichts der Tatsache, dass keines der Problemländer ernstlich die Absicht hegt, der Bande von Bankern, die nichts weiter als Verbrecher sind, die Schulden zurückzuzahlen. Vielmehr würden wir drauf tippen, dass Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und Italien, wohlmöglich auch Belgien den Staatsbankrott verkünden werden. Das bedeutet, dass die EZB gemeinsam mit anderen großen Banken der Eurozone pleite ist. Hierunter fallen auch viele nationale Zentralbanken.

Die Experten haben überhaupt keine Ahnung, wie ernst die Lage für das gesamte Weltfinanzsystem in Wirklichkeit ist. Aber vielleicht liegen wir ja auch falsch. Die EZB hält ja bloß USD 268 Milliarden an Griechenland-Anleihen. Für die Sozialisten ist das doch ein Klacks. Nun ja, dieser Betrag entspricht dennoch dem doppelten des EZB-Eigenkapitals.

Ein Bankrott Griechenlands hätte zur Folge, dass 94% der direkten Verluste von den europäischen Kreditoren getragen werden müssten, weitere 5% entfallen auf US-amerikanische Kreditoren. Andererseits ist zu berücksichtigen, dass die US-Finanzinstitutionen bei den Kreditausfallversicherungen rund 90% der Verluste einfahren würden. Die US-Banken haben den europäischen Banken Kreditausfallversicherungen im Wert von USD 120 Milliarden veräußert.

Wir sprechen hier von den Banken, die zu groß zum Scheitern sind, der US-Steuerzahler müsste also für die Verluste aufkommen. Haben sich diese US-Banken abgesichert? Wir wissen es nicht. Was wir wissen, ist, dass sie völlig irrational und inkompetent agierten – außer die US-Regierung oder die FED haben aus irgendeinem Grund zugesagt, dass sie für die Verluste aufkommen werden.

Wir gehen davon aus, dass es so eine Vereinbarung über die seitens US-amerikanischer Banken an europäische Banken verkauften Giftmüllpapiere gibt. Sollten die US-Notenbank, das US-Finanzministerium und der Börsenstabilisierungfonds einer eingehenden Prüfung unterzogen werden, werden wir hierzu genaueres wissen. Die Zahlen sind jedenfalls atemberaubend, und die irischen Schulden in Höhe von USD 100 Milliarden sind ebenfalls eine Belastung.

Die Spekulationen und Geheimvereinbarungen müssen ein Ende haben, wenn wir finanziell überleben wollen. Auf alle Fälle muss der Glass-Steagall Act wieder in Kraft gesetzt werden, für dessen Erhalt wir uns vor 13 Jahren einsetzten.

Wir können Ihnen jedenfalls versichern, dass die EZB pleite ist, sollte Griechenland am Ende in den Staatsbankrott abrutschen. Wir träumen seit 12 Jahren davon, da der Zusammenbruch der EZB und der Eurozone die Bestrebungen der Illuministen in Richtung Weltregierung teilweise zunichte machen würde.

Wir glauben, dass die EZB ganz einfach mehr Geld drucken wird, um eine solche Katastrophe zu verhindern. Sie wird also genau das tun, was auch die FED getan hat, um den Todeskampf weiter zu verlängern.

Der wirkliche Rettungsmechanismus bestünde darin, dass Frankreich und Deutschland ihr Gold einsetzen, um die Eurozone und den Euro zu retten – also wenn die USA die Deutschen überhaupt an ihr Gold heranlassen würden. Wir garantieren Ihnen, dass die Politiker dieser beiden Länder gelyncht würden, sollten sie versuchen, das Gold als Sicherheit zu hinterlegen, oder den Verkauf vorschlagen.

Die EZB hat genauso wie die FED jedwede Glaubwürdigkeit verloren. Es ist völlig offenkundig, dass diese zwei Zentralbanken nur eine Mission haben: Die Rettung des Finanzsystems, in dessen Händen sie sich befinden. Was passiert, wenn die Menschen das begreifen?

Die EZB und die Banker glaubten, Griechenland und das griechische Volk seien ein Kinderspiel. Die Banker gingen davon aus, sie könnten die Sache einfach durchziehen und das Land ausplündern. Doch als die Griechen erst einmal begriffen hatten, was hier überhaupt los ist, haben sie auch die richtigen Entscheidungen getroffen.

Das ist auch der Grund, warum wir so viel im dortigen Radio und Fernsehen aufgetreten sind und mit der Presse Interviews geführt haben. Das griechische Volk kennt die Wahrheit mittlerweile, und die Banker, der Euro und die EU sind am Ende. Die EZB ist tot, und ob sie sich dessen nun bewusst sind oder nicht, ist dabei völlig unerheblich.

Die weltweiten Schulden können nicht zurückgezahlt werden, das gilt im Besonderen für die Schulden der USA, Großbritanniens und der Eurozone. Die einzige Möglichkeit ist der Zusammenbruch. Nichts kann das System noch retten. Die Frage ist nur, wann es passiert und welcher Auslöser das Kartenhaus einstürzen lässt. Griechenland könnte dieser Auslöser sein.


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