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Sonntag, 12. Dezember 2010

»Global-Warming«-Schwindel vor dem Aus? - Kopp-Verlag

F. William Engdahl

Auf der einen Seite führen die Vetreter aus aller Herren Länder im angenehm warmen Klima des mexikanischen Ferienortes Cancún endlose Verhandlungen, um zu einer Einigung über drakonische Maßnahmen zur Begrenzung der fossilen Brennstoff-emissionen zu kommen. Gleichzeitig bereitet sich die neu gewählte Mehrheitsfraktion der Republikaner im US-Repräsentantenhaus darauf vor, dem Treiben der Global-Warming-Lobby der Obama-Demokraten ein Ende zu bereiten. Nach den Skandalen über wissenschaftlichen Betrug und Manipulation von Daten, mit denen ein dramatischer Temperaturanstieg dokumentiert werden sollte, den es gar nicht gab, und über Schwindeloperationen im Klimarat IPCC der Vereinten Nationen, ist der Plan, die Länder der Welt davon zu überzeugen, ihr CO2 zu vergraben, offenbar gescheitert. Gottseidank.

Der Bericht des UN-Klimarats nennt reihenweise unbestätigte Behauptungen als Grund für drastische Energiesparmaßnahmen.

Die heutigen konservativen Republikaner im US-Kongress sind ein ziemlich mieser, ganz offenkundig korrupter Haufen, wenn es um wichtige Fragen wie endlose Budgeterhöhungen des Pentagon oder steuerfinanzierte Bailouts für kriminelle Wall-Street-Banken wie Goldman Sachs oder Citigroup geht. Doch in einer Frage, nämlich der angeblich vom Menschen verursachten Erderwärmung, des »Global Warming«, weigern sie sich standhaft, bei der von Al Gore und Co. künstlich geschürten Angst vor einer Klimakatastrophe mitzumischen.

Die wahre Geschichte von Global Warming

Die Vorstellung, vom Menschen verursachte Emissionen durch die Verbrennung von Erdöl und Kohle führten zu einem gefährlichen Temperaturanstieg auf der Erde und man sei dem »Umkipp-Punkt« (»Tipping Point«), von dem an die Welt nicht mehr gerettet werden könne, gefährlich nahe, war erstmals vom Club of Rome präsentiert worden. Der Club und seine politischen Ziele waren ein Projekt der Rockefeller-Stiftung, mithin derselben Kreise, die uns in den 1930er-Jahren die Nazi-Eugenik am Kaiser-Wilhelm-Institut und später die Erfindung patentierten gentechnisch veränderten GVO-Saatguts gebracht haben. Anfang der 1970er-Jahre, als zwei Rockefeller-Protegés, Maurice Strong und Aurelio Peccei, die Trommel rührten gegen Global Warming und für alternative Projekte wie Sonnen- und Windenergie – die reine Geldverschwendung sind – und erstmals davon gesprochen wurde, vom Menschen verursachte CO2-Emissionen von Erdöl und Kohle gefährdeten den Planeten, blieb die Propaganda des Club of Rome weithin unbeachtet: Man hielt sie, mit Recht, für völligen Unsinn.

2003 veröffentlichten das Pentagon und Peter Schwartz, ehemals Chef der Forschungsabteilung beim Ölkonzern Royal Dutch Shell, eine Studie, in welcher die These unterstützt wurde, dass die Welt am Rande der Katastrophe stehe. Präsentiert wurde allerdings keine originelle wissenschaftliche Untersuchung, sondern nur ein Szenario von der Art, wie sie das Pentagon häufig präsentiert. Erkennbar wurde aber, dass die US-Eliten an einer weiteren Option arbeiteten, wie die weltweite Dominanz des Pentagon aufrechterhalten werden konnte. Der Irakkrieg war ein verzweifelter Schritt, US-Truppen dauerhaft inmitten der Erdöllager am Persischen Golf zu stationieren. Der Grund war nicht, die Ölversorgung für die US-Wirtschaft zu sichern – die USA brauchen dieses Öl nicht. Der wahre Grund war, dass man den Ölfluss aus dem Nahen Osten in aufstrebende Wirtschaftsmächte, ganz besonders nach China, mit militärischen Mitteln kontrollierten wollte. In meinem neuen Buch, das Anfang 2011 erscheinen wird, beschreibe ich, wie dies im Einzelnen abläuft.

Den strategischen Führungskreisen in Washington war 2003 klar, dass sie auf dem besten Wege waren, ihre gerade erst erworbene Dominanz als alleinige Supermacht wieder zu verlieren. Der Mythos, Erdöl sei ein fossiler Brennstoff, der rapide zur Neige gehe, war nicht so recht überzeugend, denn ständig gab es Meldungen über neu entdeckte Giant-Ölfelder – von der Karibik bis Brasilien, vom Kaspischen Meer bis zum Golf von Guinea und Dafur. Es zeigt sich immer deutlicher: Die Welt schwamm im Öl.

Diese Eliten im Umkreis der Rockefellers und ihrer europäischen Verbündeten hielten das »Global Warming« für das geeignete Mittel, um die Welt dazu zu bringen, freiwillig den Lebensstandard zu senken, um »den Planeten zu retten«. Denn wenn es gelänge, die Menschen glauben zu machen, weil sie Auto führen oder Kohle verbrannten, würde die Erde zerstört, würden Städte überschwemmt und Eisberge geschmolzen, dann könnte man sie auch davon überzeugen, die neue Religion der Heiligen Kirche des Klimawandels zu übernehmen.

»Global Warming« oder »Klimawandel«?

Da die Winter seit etwa 2007 kälter und härter wurden, begriffen Al Gore und alle, die dieses Thema aufgriffen und damit persönlich ein Vermögen machten, dass sie einen neuen Namen finden mussten. Also beauftragten sie ihre kreativsten PR-Leute. Forthin hieß es nicht mehr »Global

Würden Sie von diesem Mann, dem Chef des UN-Klimarats, einen Gebrauchtwagen oder ein CO2-Zertifikat kaufen?

Warming«, sondern jetzt sprach man vom »Klimawandel«. Welch ein linguistischer Geniestreich! Jetzt konnte man jede Wetteranomalie – Tornados, Hurrikane und sibirisch kalte Winter – Anzeichen für den »Klimawandel« nennen, der durch das Verbrennen von Kohle und Erdöl verursacht werde. Sie ignorierten ihren eigenen ausgemachten Schwindel von der Erderwärmung, vom Treibhauseffekt und ähnlichen Schauermärchen. Sie ließen allerdings auch ein weiteres wichtiges Faktum völlig außer Acht, nämlich, dass sich das Klima auf der Erde ständig verändert. Es gibt keinen Beweis für eine vom Menschen verursachte Katastrophe.

Nach Auskunft von erfahrenen Meteorologen existiert heute kein einziges Klimamodell, das den größten Faktor bei der Veränderung der Erdtemperatur, nämlich die Sonnenaktivität und gigantische Sonneneruptionen, erfasst. Wie Astrophysiker berichten, die entsprechende Messungen vornehmen, geht die Rate der Sonneneruptionen seit 2007 dramatisch zurück, was zur Folge hat, dass deutlich weniger Sonnenstrahlung und Wärme auf der Erde ankommt. Man nimmt an, dass dies die Entstehung von Erwärmungs- und Abkühlungstrends im Pazifik – El Niño und La Niña – beeinflusst. Diese Trends wiederum wirken auf den globalen Jetstream.

Die Astrophysiker gehen davon aus, dass wir in den nächsten Jahrzehnten bis zur Mitte des Jahrhunderts eine zyklische Abkühlungshase erleben werden. Die zyklische Erwärmungsphase der vergangenen fünfzig Jahre ist beendet. Die Winter auf der nördlichen Halbkugel werden im Durchschnitt härter und kälter. Das erleben wir in Europa bereits seit 2008. Wissenschaftler sprechen vom Beginn einer neuen »Kleinen Eiszeit«. Sollen wir also hingehen und unsere effizienten Kohlekraftwerke, die saubere Kohle verbrennen, stilllegen oder keine benzinbetriebenen KFZ oder LKWs mehr fahren, sondern Elektroautos? Oder noch schlimmer: Sollen wir Mais verbrennen, um Biodiesel herzustellen? Wie wäre es denn damit, dass der Mensch mit seinen Autos, LKWs und Kohlekraftwerken das Klima überhaupt nicht zerstört hat? Vielleicht ist es an der Zeit, einmal den kompetenten Wissenschaftlern einschließlich der Astrophysiker zuzuhören, die uns die andere Seite der Debatte vortragen. Die meisten setzen ihre Karriere als Hochschullehrer aufs Spiel, wenn sie sich öffentlich äußern. Von den Anhängern der Kirche des Global Warming werden sie als »Klimaskeptiker« übel verketzert.

US-Republikaner ziehen die Notbremse

Vor diesem Hintergrund lässt die neue Mehrheitsfraktion der Republikaner im US-Repräsentantenhaus deutlich erkennen, dass sie entschlossen ist, alles zu unternehmen, um Obamas Global-Warming-Pläne zu blockieren.

Die gerade abgewählte, ehemals mächtige »Sprecherin« des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, eine Demokratin aus Kalifornien, hatte einen Sonderausschuss gebildet, der auf Global Warming aufmerksam machen und »vor dem drohenden Klimawandel warnen« sollte. Der Abgeordnete James Sensenbrenner, der ranghöchste Republikaner im Ausschuss, hat jetzt angekündigt, dass die Republikaner im Januar den gesamten Ausschuss auflösen wollen.

Eine der ersten Amtshandlungen Nancy Pelosis als Sprecherin des Repräsentantenhauses hatte 2007 in der Einberufung dieses Ausschusses, des House Select Committee on Energy

Gewaltige Sonneneruptionen auf der Sonne nehmen seit 2007 ab, die Folge sind sinkende Temperaturen auf der Erde. Doch Klimamodelle ignorieren die Sonne.

Independence and Global Warming, bestanden. Er sollte wissenschaftliche Erkenntnisse über den Klimawandel erarbeiten und zeigen, dass eine Obergrenze für CO2-Emissionen nicht notwendigerweise das Wirtschaftswachstum bedrohen würde. In Chicago wurde der »Cap and Trade«-Emissionshandel-Schwindel geschaffen, finanziert von einer Stiftung, in deren Vorstand der damalige Senator Obama saß. Die Klimabörse (Climate Exchange) in Chicago und deren Ableger, die Europäische Klimabörse in London, gehören denselben Kriminellen an der Wall Street, darunter Goldman Sachs, die Ölpreise manipulieren und mit ihrem Verbriefungsbetrug die Wirtschaft in den USA und weltweit ruiniert haben. Sie wollen mit gesetzlichen Obergrenzen für CO2-Emissionen Milliarden verdienen und dann das Casino – die Klimabörse in Chicago – kontrollieren, wo CO2-Emissionsrechte gekauft und verkauft werden. Gegen dieses ganze Spiel nimmt sich die Tulpenblase aus dem 17. Jahrhundert geradezu amateurhaft aus.

Die US-Republikaner, die bei den Kongresswahlen am 2. November die Mehrheit im Repräsentantenhaus erobert haben, haben sich Bestrebungen für eine Gesetzgebung widersetzt, wonach die CO2-Emissionen durch eine Energiesteuer gelenkt werden sollten. Der Zeitraum vom 3. November bis zur nächsten Sitzung im Januar ist eine »Lame Duck«-Periode, in der die alten Abgeordneten ihre Funktionen weiter ausüben. Als Frau Pelosi vor wenigen Tagen eine Ausschusssitzung einberief, erklärte Sensenbrenner, ein Republikaner aus Wisconsin, dies werde »die letzte Sitzung des Select Committee« sein. Der neue Sprecher des Repräsentantenhauses, John Boehner, setzte noch hinzu: »Wir werden im Kongress mit Verschwendung und Doppelarbeit aufräumen. Unserer Meinung nach reicht der Wissenschaftsausschuss vollkommen aus, sich um diese Frage zu kümmern. So könnten Millionen Dollar eingespart werden.«

Damit sind Obamas Cap-and-Trade-Schwindel und ein Global-Warming-Gesetz zumindest für die nächsten zwei Jahre vom Tisch. Wenn sich die größte Volkswirtschaft der Welt weigert, wirtschaftlichen Selbstmord zu begehen, dann können wir sicher sein, dass sich auch China, Brasilien und andere Entwicklungsländer nicht so leicht auf Energiesteuern und ähnlich alberne Pläne einlassen wie den, CO2 einfach tief in der Erde zu vergraben.

Freitag, 10. Dezember 2010

Finanzkrise: Wo ist unser Gold? - Dönchs Finanzen

Die Finanzkrise macht Gold als vermeintlich sichere Anlage attraktivdpa 
Das Krisenmetall Gold wird knapp. Sparer horten Münzen und Barren – auch weil die deutschen Goldreserven fast komplett in New York liegen.
Die Panik geht um. Deutsche Sparer stürmen ihre Banken, heben Bargeld ab und kaufen sich Gold – von der Münze bis zum Barren, vom Krügerrand bis zum Kilobrocken. Einige, nicht immer seriöse, Anbieter locken sogar damit, dass das „erste Gramm Gold kostenlos“ sei.

Die Verkäufer freuen sich: Der Umsatz mit physischem Gold ist drei- bis fünfmal so hoch wie normal. Der Gewinn auch: Beim Goldbarren liegt die Profitspanne zwischen An- und Verkauf bei fast fünf Prozent, bei einer Münze (Krügerrand, Maple Leaf) sogar bei fast elf Prozent.

Mit Gold in den Miesen

Was viele in ihrem Goldrausch vergessen: Der Wert ihres neuen Goldschatzes muss erst einmal um diesen Prozentsatz steigen, damit sie aus den Miesen kommen – von einem Gewinn ganz zu schweigen.

Doch das scheint vielen Käufern in ihrer „Wie-rette-ich-mein-Geld-Panik“ egal zu sein. Ebenso wie die Tatsache, dass der Goldpreis gerade extrem stark schwankt – und trotz der akuten Weltfinanzkrise deutlich niedriger liegt als zu Nicht-Krisenzeiten. Seltsam eigentlich für ein angebliches Krisenmetall. Oder?

Das Hammer-Argument der Gold-Fans

Auch dieser Einwand vermag einen echten Gold-Verrückten nicht zu erschüttern. Er kontert mit einem – aus seiner Sicht – echten Hammer-Argument: Der Goldpreis werde allein schon deshalb garantiert in die Höhe schießen, weil wir in Deutschland fast kein Gold haben – die Goldreserven der Bundesbank lägen nämlich nicht in Deutschland, sondern fast vollständig in den USA, also ausgerechnet im Epizentrum des weltweiten Finanzbebens.

Dieses Argument ist überraschend und schlimm. Überraschend, weil es stimmt. Schlimm, weil es die Panik erst recht weiter anheizen könnte.

Deutsche Fähnchen in New York

Doch der Reihe nach. In der Tat lagert der bei Weitem überwiegende Teil der deutschen Goldreserven (etwa 3500 Tonnen) in New York, genauer in den Kellern der US-Zentralbank Federal Reserve, Manhattan, 33 Liberty Street. Wer will, kann das deutsche Gold dort sogar besichtigen und die bunten Deutschland-Fähnchen auf den gestapelten Barren bewundern. Damit ist die Deutsche Bundesbank die wohl einzige Zentralbank weltweit, die den überwiegenden Teil ihres Goldes nicht im eigenen Land lagert – anders als z.B. Franzosen, Engländer und eben auch Amerikaner.

Vor allem das schürt bei vielen Ängste: Gehört uns das Gold dann überhaupt? Könnten wir in Notzeiten wirklich darüber verfügen – und es beispielsweise nach Deutschland zurückholen?

Gefährliche Geheimniskrämerei ums Gold

Diese Fragen sind berechtigt. Trotzdem beantwortet sie niemand – zumindest nicht offiziell. Seit vielen Jahren betreiben Bundesbank und Bundesregierung beim Thema Gold eine unfassbare Geheimniskrämerei – und sind somit schuld daran, dass all diese irrationalen Ängste überhaupt wuchern konnten.

Dabei wäre es doch so einfach, offen zu sagen: Ja, selbstverständlich kann die Bundesrepublik jederzeit über ihr Gold verfügen – das regeln hieb- und stichfeste internationale Verträge. Nein, ein Rücktransport nach Deutschland ist nicht sinnvoll – allein schon wegen des gigantischen Aufwands und der damit verbundenen Kosten (Sicherheit, Bewachung, Schiffskapazitäten etc.).

Was aber tun Finanzministerium und Bundesbank? Sie schweigen. Sogar, wenn man offiziell nachhakt. So wurden etwa FOCUS-Kollegen vergangene Woche von der Notenbank informiert, dass ihre Anfrage bezüglich des Themas „Gold“ unter der Nummer 23 geführt werde. Von einer Antwort war bisher keine Rede.

Höhenflug der Edelmetalle: Und wo sind die deutschen Goldreserven? - Kopp-Verlag

Udo Ulfkotte

Weil immer mehr Anleger dem Papiergeld nicht mehr trauen und Gold kaufen, steigt dessen Preis unaufhaltsam. Die Deutsche Bundesbank hat angeblich den zweitgrößten Goldbestand der Welt und könnte sich eigentlich über die permanente Wertsteigerung freuen. Doch in Wahrheit hat sie wohl tatsächlich nur noch auf 80 Tonnen Gold Zugriff.

Deutschland besitzt mit mehr als 3.400 Tonnen Gold die zweitgrößten Goldreserven der Welt. Zumindest offiziell. Das Gold der Deutschen sollte eigentlich in den Tresoren der Deutschen Bundesbank lagern. Eigentlich. Es ist immerhin Eigentum der Deutschen. Von den mehr als 3.400 Tonnen hat die Bundesbank allerdings nur noch wenig Gold in den Tresoren in Frankfurt und Mainz. Was viele nicht wissen: der Großteil lagert in den Vereinigten Staaten und in anderen Ländern. Im Falle eines Euro-Zusammenbruchs würde die Bundesbank ihr Gold wahrscheinlich nie mehr zurückbekommen, äußerten Bundesbanker jetzt im vertraulichen Gespräch mit CDU-Politikern in Frankfurt. Denn die Amerikaner betrachten das deutsche Gold demnach schon lange als eine Art »rechtmäßiges Eigentum«. Der renommierte britische Finanzfachmann David Marsh berichtete nach vertraulichen Gesprächen mit Mitarbeitern der Deutschen Bundesbank schon 1992 in der Londoner Wirtschaftszeitung Financial Times: »Die Bundesbank ist einmalig unter den wichtigsten goldbesitzenden Zentralbanken der Welt, insofern, als sie nur einen kleinen Teil, kaum 80 Tonnen, also etwas mehr als zwei Prozent, in ihren Frankfurter Tresoren aufbewahrt. Der Rest und Großteil ihres Goldschatzes liegt in den Tresoren anderer Zentralbanken, der Federal Reserve Bank of New York, der Bank von England und bei der Pariser Zentralbank.« Die Bundesbank soll vor wenigen Wochen versucht haben, Gespräche mit den Amerikanern über die Rückführung der deutschen Goldreserven zu führen – ohne Ergebnis. Danach herrschte auf deutscher Seite der Eindruck vor, dass die deutschen Goldbestände bei der Federal Reserve Bank wohl auch in absehbarer Zeit nicht mehr freigegeben werden. Aus Gründen diplomatischer Rücksichtnahme darf über das heikle Thema derzeit allerdings nicht öffentlich gesprochen werden.

Schwarzenegger erklärt Finanznotstand: Gesundheitssystem treibt Kalifornien in den Bankrott - Kopp-Verlag

Mike Adams

Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger rief am 6. Dezember den Finanznotstand in seinem Bundesstaat aus und schlug im gleichen Atemzug drastische Einsparungen in Höhe von 9,9 Mrd. Dollar vor allem in den Bereichen Gesundheitsbeihilfen und -dienstleistungen vor. Gouverneur Schwarzenegger scheint endlich zu erkennen, wovor wir bereits seit Jahren warnten: Unser derzeitiges Gesundheitssystem mit seiner sich auf Medikamente und chirurgische Eingriffe stützenden Schulmedizin wird jedes Staatswesen, das dumm genug ist, sich von ihm abhängig zu machen, in den Bankrott treiben.

Jetzt ist es Kalifornien. Morgen könnte es die ganze Nation sein – wenn nicht sogar die gesamte westliche Welt. Angesichts dieser Zwickmühle aus 1) einer kranken Bevölkerung und 2) außer Kontrolle geratenen Kosten für das Gesundheitswesen wird keine Nationen überleben, wenn sie ihre Zukunft auf Medikamente und Chemotherapie gegründet hat. Sie alle werden am Ende zusammenbrechen, weil man eine gesunde Nation nicht aufbauen kann, wenn man seine Bevölkerung mit fragwürdigen Medikamenten gesundhalten will.

Gute Gesundheit lässt die Unternehmen keine Gewinne machen

Solange die großen Pharmakonzerne das Gesundheitswesen beherrschen – und derzeit kontrollieren sie die medizinischen Fachzeitschriften, die medizinischen Fakultäten, die Krankenhäuser und selbst die amerikanische Zulassungsbehörde für Arzneimittel FDA – wird es kein Gesundheitssystem geben, das ein Interesse daran hat, den Menschen zu vermitteln, wie man gesund wird und bleibt. Wenn sich die Gewinne auf das Kranksein gründen, werden die Unternehmen immer neue Wege finden, die Menschen krank zu machen.
Heute werden die Menschen »normalerweise« durch industriell verarbeitete Lebensmittel und Nahrungsmittelbestandteile, die krankheitsfördernd wirken, wie Aspartam, Mononatriumglutamat (MSG), Natriumnitrit (hochgiftiger Konservierungsstoff, E 250) und teilgehärtete Speisefette, in einem kranken Zustand gehalten. Aber in steigendem Maße finden die krankmachende »Gesundheits«unternehmen immer neue Mittel und Wege, das Immunsystem der Menschen zu unterdrücken und sie damit in einen Teufelskreis degenerativer Erkrankungen zu zwingen. Derzeit versuchen sie ihr Ziel über weitverbreitete Impfprogramme, die massenhafte Bestrahlung von Lebensmitteln und die Unterdrückung natürlicher Heilmittel und Heilverfahren zu erreichen. Die amerikanische Bundesregierung trägt mit dazu bei, indem sie Menschen in einem Zustand chronischer Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen belässt, sodass diese dann leichter degenerative Erkrankungen entwickeln.

Man erkennt leicht, dass es immer im Interesse der krankmachenden »Gesundheits«unternehmen liegt, die Zahl der unter chronischen Krankheiten leidenden Menschen so groß wie möglich zu halten. Aber dieses Ziel der Unternehmen wird die ganze Nation mit in den Abgrund reißen. Gerade jetzt sind diese Interessen dabei, Kalifornien zu zerstören, indem sie dem Staat die finanziellen Mittel nehmen, die viel besser in Schulen und Gesundheitserziehung investiert werden sollten. Stattdessen gibt der Staat Milliarden Dollar für dieses vom Staat gelenkte Krankheits-Management (Medi-Cal) aus, ohne dass ein Ende in Sicht wäre.
Aus diesem Grunde plant Schwarzenegger in seinem 9,9 Mrd. Dollar umfassenden Sparprogramm auch Kürzungen im »Programm Gesunde Familien«, indem er die Einnahme verschreibungspflichtiger Medikamente beschränkt und sogar die Arztbesuche bei kranken Kaliforniern deckelt. Schwarzenegger sieht sich mit der kalten und harten Realität konfrontiert, dass sich Krankheit für keinen Staat oder keine Nation auszahlt, selbst wenn das zeitweilig die Gewinne der Pharmakonzerne, der Impfstoffhersteller, der Chirurgen und der Krebsindustrie sprudeln lässt, die heute das »Krankheits«wesen dominieren.

Zu Finanzierung von Krankheiten reicht das Geld nie

Es ist ein einfache Wahrheit, dass es auf der ganzen Welt nicht genug Geld gibt, um für die Krankheitskosten einer Bevölkerung aufzukommen, die jeden Tag auf Neue durch industriell verarbeitete Lebensmittel, chemische Lebensmittelzusätze, krebserzeugende Körperpflegeprodukte und sogar hochgiftige Waschmittel (mit ihren parfümierten Weichspülern) vergiftet wird. Die kalifornischen Verbraucher vergiften sich selbst hundertmal am Tag mit giftigen Nahrungsmitteln und Haushalts- und Körperpflegeprodukten (ganz zu schweigen von giftigen Medikamenten). Aber anstatt dieses Grundübel an der Wurzel zu packen, versucht der Staat, über eine Verringerung der »Krankheits«kosten derer zu verhandeln, die bereits vergiftet wurden.

Es wäre wohl wesentlich sinnvoller, die zugrunde liegende Ursache zu finden, warum die Menschen so krank sind, und dann Wege zu suchen, diese Entwicklung zu stoppen. So könnte Kalifornien beispielsweise vorschreiben, dass alle Parfüms, Haarwaschmittel und Reiniger ihre sämtlichen chemischen Bestandteile direkt auf dem Etikett aufführen müssen. Wenn die Menschen dann erst einmal erkennen, was tatsächlich in diesen Produkten enthalten ist, könnte das ihren Verkauf praktisch über Nacht zum Erliegen bringen.

Darüber hinaus könnte Kalifornien extrem zuckerhaltigen Maissirup, Aspartam, MSG und Natriumnitrit in Lebensmitteln verbieten. Es könnte industriell verarbeitete Lebensmittel hoch besteuern und frische Produkte stattdessen subventionieren. Man könnte zum Beispiel so weit gehen, dass sich industriell verarbeitete Lebensmittel um das Zehnfache verteuern, während frische Produkte für zehn Cent das Pfund verkauft werden. (Ich will damit keineswegs der Einmischung der Regierung in die Preisgestaltung des freien Marktes das Wort reden; es geht nur um ein Beispiel.)
Wenn man wirklich Milliardeneinsparungen bei den Gesundheitskosten in Kalifornien will, warum macht man dann nicht den überraschenden Schritt und garantiert gesetzlich die Redefreiheit über Nahrungsergänzungsstoffe und natürliche Heilmittel, sodass diese Produkte mit einer ausführlichen Beschreibung ihrer gesundheitsfördernden Wirkung verkauft werden können? Vitamin D allein könnte dazu beitragen, 77 Prozent aller Krebserkrankungen zu verhindern.

Alternative Heilmethoden sollten in Kalifornien endlich legalisiert werden, auch das könnte den Bundesstaat vor dem Finanzkollaps bewahren. Wenn endlich alle Naturheilkundler, Chiropraktiker, Kräutermediziner und Vertreter anderer fortschrittlicher Heilverfahren unbehelligt von der tyrannischen Kontrolle der staatlichen Gesundheitsbehörde praktizieren könnten, erlebte das Land einen unaufhaltsamem Zunahme der Gesundheit und eine umfassende Vorbeugung gegen Krankheiten.

Kalifornien stimmte vor Kurzem über die Freigabe von Marihuana ab; warum nicht auch über die Freigabe alternativer Heilverfahren?
Wir müssen die derzeitige medizinische Monopolstellung der Schulmediziner und ihrer medikamentenfördernden Abgeordneten beenden. Eine gesetzliche Freigabe alternativer Heilmethoden anstelle ihrer Kriminalisierung könnte das Haushaltsproblem lösen helfen.
Kalifornien könnte so zum Mekka einer Gesundheitsfreiheit werden. Es könnte zum Zentrum eines Naturheilungs-Tourismus in Nordamerika werden. Wir sollten die alternativ-medizinischen Krebszentren legalisieren und zum Beispiel die Gerson-Therapie anerkennen. Aus aller Welt kämen dann die Menschen nach Kalifornien, um hier ihre Gesundheit wiederzuerlangen. Das wäre ein wirkliches Jobwunder … Hier liegt die Lösung!

Aber leider ist mit einem solchen Heilungswunder in Kalifornien nicht zu rechnen. Der Bundesstaat leidet unter dem gleichen Finanzkrebs wie praktisch jeder andere amerikanische Bundesstaat auch: Er wurde von der Schulmedizin versklavt und seine Bürger werden von der FDA und anderen Behörden, die die Wahrheit über natürliche und alternative Heilmethoden unterdrücken, für dumm verkauft. Wenn es nicht zu umfassenden Veränderungen kommt, wird dies alles langfristig zum Finanzkollaps Kaliforniens führen, auf den dann einige wenige Jahre später der Zusammenbruch ganz Amerikas folgen wird.
Schulmedizin ist ein Krebs. Und dieser Krebs wird sich als tödlich erweisen, wenn wir ihn nicht zuerst stoppen.
Es gibt nur einen Weg zur Rettung Kaliforniens – und Amerikas – vor dem Finanzkollaps unter einem krankmachenden »Gesundheits«monopol: Wir müssen den Betrug der Schulmedizin beseitigen, der Amerika seit fast 100 Jahren beherrscht hat, indem er dafür sorgte, dass Krankheit und Leiden gediehen.

NaturalNews

WikiLeaks – Die »vergewaltigte« Ana A. und ihre Kontakte zur CIA - Kopp-Verlag

Udo Ulfkotte

Gerade erst haben wir mit Screenshots aus dem Internet belegen können, dass eine der angeblich vom WikiLeaks-Gründer »vergewaltigten« Frauen sich nach der angeblichen Tatnacht per Twitter für die romantische Nacht bedankte. Und nun kommt der nächste Knall – sie hatte zumindest in der Vergangenheit engste Kontakte zur CIA. Und sie hat mehrere Namen, unter denen sie arbeitet.

Die in Schweden lebende und angeblich von Julian Assange »vergewaltigte« Ana A. (Ana Ardin) hat lange Zeit auf Kuba gelebt. Dort wurde sie allerdings ausgewiesen. Denn Ana A.heißt auch Ana Bernardin. Und sie hat engste Kontakte zu der von der CIA finanzierten anti-kubanischen Organisation »Las Damas de Blanco« (»Frauen in Weiß«), für die sie in der Vergangenheit arbeitete und Berichte in der auch in Schweden erscheinenden (gegen Fidel Castro gerichteten) Zeitschrift Revista de Asignaturas Cubanas veröffentlicht hat. »Las damas de blanco« gehört zur Gruppe Union Liberal Cubana, die von Carlos Alberto Montaner geleitet wird, der trotz gegenteiliger Behauptungen in Wahrheit auf der Lohnliste amerikanischer Geheimdienste steht. Nicht nur die spanische Zeitung La Republica hat ausführlich über seine Verbindungen zur CIA berichtet. »Las damas de blanco« wurde allerdings in der Vergangenheit nachweislich auch von Luis Posada Carriles gefördert. Das abgebildete Dokument belegt, dass auch Carriles in der Vergangenheit für die CIA gearbeitet hat.

Das »Vergewaltigungsopfer« Ana Ardin alias Bernardin hat übrigens am 19. Januar 2010 im Internet eine Anleitung veröffentlicht, wie man einen Menschen am besten zerstört. Eine Modellanleitung für einen »Rachefeldzug«, die inzwischen aus dem Internet gelöscht wurde, doch hier findet man noch eine Google-Übersetzer-Kopie ins Englische...

Und Julian Assange hatte im August 2010 mitgeteilt, er sei davor gewarnt worden, dass er in eine Sexfalle gelockt werden sollte …

Nun muss man nur noch wissen, dass sich seit August 2010 immerhin drei (!) schwedische Staatsanwälte geweigert haben, gegen Julian Assange zu ermitteln, weil sie in den Behauptungen der Ana A. über deren angebliche Vergewaltigung nicht einmal ansatzweise eine Straftat erkennen konnten, da die Schilderungen der Dame mit der von den Staatsanwälten ermittelten Realität nicht übereinstimmten. Ana A. hat nämlich nach der angeblichen Vergewaltigung sogar noch eine Party für Assange ausgerichtet und Freunde dazu eingeladen. Inzwischen haben die Schweden eine Staatsanwältin gefunden, die bereit ist, politisch korrekt gegen Assange zu ermitteln. Allerdings ist Ana Ardin alias Bernardin nun nicht mehr zur Kooperation mit der schwedischen Staatsanwältin bereit. Sie hat Schweden verlassen und hält sich derzeit bei einer fundamentalistischen Gruppe in Israel auf.

Eine auf Rachefeldzüge spezialisierte und für eine von der CIA gesponserte anti-kubanische Organisation tätige Frau - Ana A. alias Ana B. - genießt nun weltweite Aufmerksamkeit. Man glaubt ihr. Und Julian Assange sitzt erst einmal für lange Zeit im Gefängnis. Ein Hinweis noch an deutsche "Qualitätsjournalisten", welche die Wahrheit herausfinden wollen: Auch das angebliche zweite "Vergewaltigungsopfer" - Sofia W. - hat engste Kontakte zu...? Raten Sie mal... Auch Sofia W. hatte den ersten drei ermittelnden schwedischen Staatsanwälten gesagt, dass ihr Geschlechtsverkehr mit Assange einvernehmlich stattgefunden habe. Die jetzt ermittelnde schwedische Staatsanwältin stellt allerdings darauf ab, dass der Geschlechtsverkehr mit Ana A. und Sofia W. ja nach deren Angaben ohne Kondom stattgefunden habe. Schweden ließ den WikiLeaks-Gründer also per Interpol festnehmen, weil er kein Kondom genommen hatte. Nein, das ist kein Scherz...

Übrigens wollten die beiden "Vergewaltigungsopfer" ursprünglich gar keine Strafanzeige wegen Vergewaltigung stellen...

Und gestatten Sie dem Autor dieses Beitrages noch eine bescheidene Frage, weil die Amerikaner Assange ja (unabhängig vom oben Geschilderten) wegen Geheimnisverrats anklagen wollen: Was hat Julian Assange mit der Veröffentlichung bei WikiLeaks eigentlich verbrochen, was nicht auch der Spiegel oder der Guardian mit der Weiterverbreitung der Veröffentlichungen von WikiLeaks ebenfalls gemacht haben? WikiLeaks gab (ebenso wie die Journalisten) doch nur das weiter, was an sie herangetragen wurde. Werden jetzt auch die Spiegel-Mitarbeiter und jene vom Londoner Guardian verhaftet und kriminalisiert? Merkwürdigerweise fordert das bislang niemand.

So wird denn immer klarer: Auch im Falle von WikiLeaks gibt es offenkundig einen Krieg im Dunkeln...

WikiLeaks: Wie unter politischem Druck aus einer romantischen Sommernacht mit Julian Assange für eine Schwedin eine »Vergewaltigung« wurde - Kopp-Verlag

Udo Ulfkotte

In westlichen Demokratien gilt ein Mensch so lange als unschuldig, bis seine Schuld erwiesen ist. WikiLeaks-Gründer Julian Assange wird von vielen Medien vorverurteilt, weil er angeblich zwei Frauen vergewaltigt oder sexuell belästigt haben soll. Zeitgleich mit der Hetzjagd auf ihn setzte bei Twitter eine geheimnisvolle Löschaktion ein. Denn dummerweise hatte eine der angeblich von Julian Assange »vergewaltigten« Frauen sich am Morgen nach der angeblichen Vergewaltigung per Twitter bei ihm für die romantische Nacht bedankt. Jeder, der wollte, konnte und sollte da noch an ihrem Glück teilhaben. Das passt nun allerdings nicht mehr in die politisch korrekte Hetzjagd, die auf der angeblichen Vergewaltigung aufbaut. Wir haben die Originaleinträge der angeblich Vergewaltigten und die Hintergründe. Diesen zufolge war alles ganz anders.

A. Ardin ist eine schwedische Feministin. Die junge Frau ist Tierschützerin, Sozialistin, Christin und Abtreibungsgegnerin. Ein junger Mensch auf der Suche nach sich selbst. Sie schreibt gern Artikel über die soziale Not in Lateinamerika. Und sie ging sehr gern mit WikiLeaks-Gründer Julian Assange auf Parties, jedenfalls im August 2010. Sie war in ihn verliebt. Ana Ardin hat einen Twitter-Account – besser gesagt, sie hatte ihn. Bis vor wenigen Tagen konnte man dort ihre Einträge lesen, die so gar nicht zur Behauptung passen wollen, sie sei von Julian Assange vergewaltigt worden. Am 14. August 2010 schrieb A. Ardin per Twitter um 14 Uhr, sie wolle mit Julian zu einer Krabben-Party gehen. Offenkundig mochte sie Julian sehr. Und sie suchte per Twitter einige Freunde, die mit ihr und Julian mitfeiern wollten (siehe dazu den beigefügten Twitter-Screenshot).

Die Party mit dem von ihr umschwärmten WikiLeaks-Gründer muss der Schwedin A. Ardin in der Nacht vom 14. auf den 15. August 2010 (angeblich wurde sie am 14. August abends vergewaltigt) gut gefallen haben, denn sie schrieb am 15. August morgens um 2 Uhr per Twitter (siehe Screenshot):

»Sitzen draußen um 2 Uhr und frieren kaum, zusammen mit den coolsten und smartesten Leuten der Welt, einfach wundervoll.«


Jeder konnte per Twitter lesen, dass es ihr gut ging, sie war glücklich und verbrachte eine romantische Nacht. Wir wissen nicht, ob die Kriminalisten von Interpol die hier gezeigten Twitter-Notizen des angeblichen Vergewaltigungsopfers A. Ardin kennen. Wir wissen nur, dass A. Ardin diese Botschaften von ihrem Account gelöscht hat, bevor sie Julian Assange bei der Polizei Tage später bezichtigte, sie in der Nacht vom 14. auf den 15. August 2010 vergewaltigt zu haben.

Dummerweise gibt es im Internet ein Cache, einen Speicher, der nichts vergisst. Und merkwürdigerweise sind die obigen Screenshots (also die Twitter-Einträge) inzwischen auch dort gelöscht worden. Doch das Internet vergisst nichts. Man findet sie immer noch, beispielsweise hier.

Merkwürdigerweise hat A. Ardin auch ihren Blog komplett gelöscht. Würde man das alles noch lesen können, dann könnte jeder sehen, dass Julian Assange vom 11. bis zum 20. August 2010 in der Wohnung von A. Ardin gelebt hat. Beide hatten demnach einvernehmlich Geschlechtsverkehr.

Doch es gab noch eine andere Frau parallel – S. Wilén. Julian Assange hatte in jenen Tagen auch mit ihr Geschlechtsverkehr. Als die beiden Frauen vom Dreieckesverhältnis erfuhren, knallte es. A. Ardin setzte den WikiLeaks-Gründer vor die Tür. Und die schwedische Staatsanwaltschaft ermunterte die Frauen, Assange wegen angeblicher Vergewaltigung und ungeschütztem Geschlechtsverkehr anzuzeigen.

Bis dahin wäre es eine »normale« Polit-Posse. Nur eines konnten weder die schwedischen Staatsanwälte noch die beiden Frauen: den Cache im Internet löschen. Dazu bedurfte es schon einiger höherer Stellen, etwa der Hilfe von Regierungen oder Geheimdiensten. Wie Sie sehen, ist der tiefe Fall des WikiLeaks-Gründers sehr genau vorbereitet worden. Und man darf nun gespannt darauf sein, ob es einen politisch korrekten Schauprozess geben wird.

Der Europäische Haftbefehl, mit dem die Schweden Assange jagen ließen, hat übrigens eine Besonderheit: Die behauptete Straftat muss nicht nachgewiesen werden, das Vergehen muss auch nicht in allen Ländern unter Strafe stehen. Er ist das perfekte Instrument, um einen Unschuldigen zu jagen. Etwas Ähnliches macht man ja derzeit auch mit vielen Ausländern in Nigeria, die dort als Geschäftsleute leben: Die lässt man dort zur internationalen Fahndung ausschreiben, verhaftet sie dann im Land und fordert Lösegeld für ihre Freilassung. Ein einträgliches Geschäft. Mit Demokratie und Rechtsstaat hat das allerdings nichts mehr zu tun.

Sonntag, 5. Dezember 2010

Finanzsystem als Betrugsmodell

faust_IIDer Wirtschafts-Wissenschaftler Franz Hörmann scheut sich nicht, unser derzeitiges Finanzsystem, welches privaten Banken das Recht einräumt, aus Luft „Geld zu erfinden“, als Betrugsmodell zu bezeichnen. Wie nicht anders zu erwarten, findet sich Dr. Hörmann mit Vorwürfen konfrontiert, unter denen Inkompetenz noch zu den harmlosen zählt. Dass er sich Feinde schafft, ist kein Wunder. Als Nutznießer des herrschenden Finanzsystems betrachtet er eine Elite, deren Reichtum und Macht von der Erhaltung dieses Systems abhängt.
Es war ein Leser, der uns auf dieses Interview mit Dr. Hörmann, Professor an der Wirtschaftsuniversität in Wien, hingewiesen hat. Vielen Dank! Wie sich aus gelegentlichen Kommentaren zu Artikeln über das Finanzwesen erkennen lässt, scheint die Zahl jener Menschen, die noch immer nicht verstanden haben, dass der größte Teil des in Umlauf befindlichen Geldes von privaten Banken kreiert wird, leider noch erschreckend hoch zu sein.
Rein buchhalterisch funktioniert das System natürlich einwandfrei. Ein Bürger, ein Unternehmen, ein Staat, verfügt über bestimmte Werte. Ein Teil davon wird belehnt, wodurch die Bilanz noch immer im positiven Bereich bleibt. Die Bank, die den Kredit einräumt, erhöht zwar das Geldumlaufvolumen, indem ein bestimmter Betrag auf das Konto des Schuldners gebucht wird, doch verändert diese Transaktion nichts an den Bilanzwerten. Natürlich haftet die Bank mit ihrem Eigenkapital im Falle der Uneinbringlichkeit. Ein Teil der Zinsen wird zur Abdeckung dieses Risikos verwendet.
Es entsteht aber gleichzeitig eine Lücke im Geldsystem, die sich nicht schließen lässt. Nachdem jeder Kredit Zinsen mit sich bringt, erhöht sich das Geldvolumen jeweils um die Höhe neu ausgegebener Darlehen, das Schuldenvolumen jedoch um Darlehen + Zinsen. Dies führt zuerst einmal dazu, dass es einfach nicht genug Geld geben kann, um alle Schulden zu begleichen. Gleichzeitig, nachdem mehr als 95 Prozent unseres Geldes als sogenanntes Buchgeld existiert, würde ein Begleichen aller Schulden auch praktisch alles Geld aus dem Umlauf ziehen. Kurz gesagt, so lange dieses System weiter besteht, muss die Zinslast mitgeschleppt werden.
Dr. Hörmann formulierte die Situation folgendermaßen:
„...Die Zusammenhänge sind auch völlig absurd, wenn man sich Folgendes überlegt: Der Staat verschuldet sich bei den Banken, um die Zinsen der Schulden, die er bei den Banken hat, zu begleichen oder um die Banken zu retten, bei denen er selber Schulden hat. Da versteht ja keiner mehr, wer eigentlich bei wem Schulden hat und was Schulden eigentlich sind.“
Auf die Möglichkeit verweisend, dass der Staat sich Kredite eigentlich selbst geben könnte, erinnert Dr. Hörmann an das Bankensystem in China. Damit schneidet er einen Streitpunkt an, der insbesondere zu Beginn des 20. Jahrhunderts – von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet – zu seriösen Diskussionen geführt hatte. Fällt die Ausgabe und Kontrolle von Geld in den Bereich von Politik oder handelt es sich dabei um ein Privileg von Banken? Nachdem die Konzentration bzw. Kontrolle von Geldwerten zweifellos Macht mit sich bringt, wie konnten es unsere Vorfahren bzw. deren politische Vertreter zulassen, dieses Machtinstrument in die Hände privater Bankiers zu legen? Dazu Dr. Hörmann:
„...Es gibt ein systemisches Betrugsmodell einer Institution, der in unserem Wirtschaftssystem das Monopol zur Geldschöpfung über Kredite eingeräumt wird. Solange man mit Eigenkapital als Sicherheit zur Bank geht und die erzeugt aus Luft echtes Geld, das eine Zahlungsmittelfunktion hat, haben wir ein Problem.“
Wir haben uns daran gewöhnt, Werte in Geld zu messen. Für Vergleichszwecke mag dies durchaus hilfreich sein, doch führt es gleichzeitig zur völlig unberechtigten Akzeptanz von Geld als Realwert. Geld ist ein Tauschmittel, dessen Wert jederzeit beliebig verändert werden kann.
Ein durchaus banales Beispiel dafür wäre, seinen Wohnsitz nach Indien zu verlegen. Verfüge ich über 20.000 Euro, so kann ich in Deutschland, entsprechende Bescheidenheit vorausgesetzt, damit ein Jahr meines Lebens finanzieren. Steht mir die gleiche Geldmenge jedoch in Indien zur Verfügung, halte ich locker fünf Jahre damit durch.
Dr. Hörmann, der sich deutlich von marxistischen Ideen distanziert, geht davon aus, dass alle Währungen verschwinden werden, weil sie technisch nicht mehr funktionieren können. Grundsätzlich rechnet er mit einem endgültigen Zusammenbruch innerhalb der nächsten drei Jahre, schließt aber keineswegs aus, dass dies schon 2011 der Fall sein könnte. Als Übergangslösung zu einem neuen System schlägt er die Einführung „mehrdimensionalen“ Geldes vor. Er formuliert seine Vorstellungen:
„Wir brauchen mehrere unabhängige Rechnungskreise in Form spezialisierter elektronischer Gutscheine. Um die Grundversorgung der Menschen abzudecken, wie Wohnraum, Energie, Lebensmittel usw., könnte man eine Inventur in den einzelnen Ländern aller verfügbarer Ressourcen und des Bedarfs machen. Dann wäre es notwendig, die vorhandenen Ressourcen pro Kopf so zu verteilen, dass für den Basislebensstandard alle versorgt sind. Hier müssen alle kooperieren, ohne dass sie in ein gewinnorientiertes Tauschkonzept verfallen. Die Gemeinschaft muss ohne Wenn und Aber und ohne Gegenleistung Kinder, alte und kranke Menschen erhalten, und alle müssen mit diesem Grundlebensstandard versorgt werden, egal welche oder ob sie überhaupt eine Leistung vollbringen.“
Diese Basisnotwendigkeiten sollten jedoch nicht in Form von Geld, sondern als Naturalien übertragen werden. Gleichzeitig müsste dieses System aber auch die Möglichkeit einschließen, durch gesonderte Leistungen den eigenen Lebensstandard erhöhen zu können.

Nur wenige Stunden nach Erscheinen dieses Interviews bei DerStandard.at, fand sich ein Journalist der gleichen Zeitung, Eric Frey, der Dr. Hörmanns Fundmentalkritik am Geldwesen als „ökonomische Quacksalberei“ bezeichnete, die von sinnvollen Reformen ablenke. Nicht ohne auf die respektable Laufbahn des Hochschullehrers zu verweisen, wirft er diesem aber trotzdem vor, dass weder Geldpolitik noch Finanzwesen, „ja nicht einmal allgemeine Volkswirtschaft“, zu seinen Fachgebieten zählten. Herr Frey weiß es also besser. Er verheimlicht nicht, dass schon einer der größten deutschen Denker, Johann Wolfgang von Goethe, in Faust II diese Art der Geldschöpfung als Magie anprangerte, behauptet aber gleichzeitig, dass noch niemand ein besseres System vorgeschlagen hätte. Wen wundert es, wenn jede neue Idee nicht nur von den mächtigen Nutznießern des Systems, sondern auch von klugen „Experten“ – was immer sie sich erhoffen mögen – im Keim erstickt wird.
Frey findet aber auch ein Argument, mit dem er gewiss viele Menschen anspricht. Das vorherrschende Geldsystem, das sich nach Bedarf expandieren lässt, hat, dank fast grenzenloser Investitionsmöglichkeiten, wesentlich zu einem Fortschritt beigetragen, auf den die meisten von uns gewiss nicht mehr verzichten wollen.
Doch handelt es sich bei Fortschritt wirklich um das einzige Ziel unserer Gesellschaft? Denken wir ganz kurz an Fritz Langs Klassiker, Metropolis, der im Januar 1927 uraufgeführt wurde. Ergibt Fortschritt Sinn, wenn er nicht gleichzeitig zu einer Verbesserung der Lebensqualität führt?

Dr. Hörmann hat im besagten Interview seine Thesen oberflächlich und allgemein verständlich gehalten. Dies führte u. a. zu einer kritischen Stellungsnahme durch Universitätsprofessor Dr. Ewald Nowotny, der seit 2008 die Position des Gouverneurs der Österreichischen Nationalbank bekleidet. Als einen von drei Kritikpunkten führt dieser an, dass Geschäftsbanken Geld keineswegs aus „der Luft erfinden“ und verweist dabei auf jene Regelungen, an die sich Banken bei der Kreditvergabe zu halten haben. Dazu bemerkt er, dass Banken auf der Passivseite ihrer Bilanz über entsprechende Mittel verfügen müssen.
„Entsprechende Mittel“ bedeutet, dass Geschäftsbanken einen Teil ausgegebener Kredite durch Eigenmittel decken müssen. Die neuesten Empfehlungen, die unter dem Begriff „Basel III“ bekannt sind, beziehen sich auf Eigenkapitalanforderungen von insgesamt 10,5 Prozent, was sich wiederum aus verschiedenen Werten zusammen setzt. Ungeachtet der wenig transparenten Mechanismen von Banken, die ein Jonglieren mit diesen Anforderungen erlauben, ungeachtet dessen, dass die Forderungen erst jetzt langsam angehoben werden, allein die Möglichkeit, 100 Euro gegen Zinsen zu verleihen, wenn nur 10 Euro und 50 Cents zur Verfügung stehen, würde wohl jeder von uns gerne in Anspruch nehmen.
Ein Geld- bzw. Wirtschaftssystem, das einen Staat nach dem anderen an die Grenze des Bankrotts treibt, das einen beachtlichen Anteil der Bevölkerung auf Unterstützungen angewiesen sein lässt, das vielen, die hart arbeiten, gerade genügend Mittel übrig lässt, um die Basiskosten ihres Daseins zu bestreiten, gleichzeitig aber unzählige Milliarden in den Händen weniger konzentriert, sollte eigentlich nur schwerlich dazu anregen, es zu verteidigen. Mit Sicherheit ist es aber an der Zeit, dass die Bürger mehr über das Phänomen Geld, das derartigen Einfluss auf unser Leben ausübt, zu verstehen lernen. Letztendlich sind es wir, die regelmäßig für die Fehler dieses Systems zur Kasse gebeten werden.

Ausführlichere Informationen zu Dr. Hörmanns Thesen finden sich in einem Arikel bei Heise.de bzw. auf Dr. Hörmanns eigener Webseite.